Gemeinde Niedernhausen


Informationen von der Gemeinde


Niedernhausen bei Nacht: Gemeinde und Polizei auf Sicherheitsrundgang

 

Vertreterinnen und Vertreter von Gemeindeverwaltung und Polizei trafen sich am 24. März zu einem abendlichen Rundgang durch mehrere Niedernhausener Ortsteile. Angesteuert wurden Punkte, an denen Bürgerinnen und Bürger Sicherheitslücken gemeldet hatten. Die Begehung fand im Rahmen des KOMPASS-Sicherheitssiegels statt.

 

„Hier kann ich mich zu jeder Zeit bewegen, hier fühle ich mich gut und sicher!“ Das möchten wir doch alle über unser Umfeld sagen. Das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum ist eine sehr persönliche Sache. Auch in unserer Gemeinde gibt es Bereiche, in denen sich Menschen ungern aufhalten. Manchmal ist es ein individuelles „Bauchgefühl“, doch kann man „Sicherheit“ konkret messen: Wie hell ist ein bestimmter Bereich? Welche Personengruppen halten sich zu welcher Uhrzeit dort auf? Wie schnell fahren dort Autos? Egal ob Bauchgefühl oder Messergebnis – Niedernhausen nimmt die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ernst! Am 24. März trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Gemeindeverwaltung, Ortsbeiräten und Polizei für einen Rundgang mit dem Thema „Niedernhausen bei Nacht: Wo gibt es Verbesserungspotential der öffentlichen Sicherheit“?


Seit 2018 nimmt Niedernhausen am KOMPASS-Programm der Polizei Hessen teil. KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel und ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an Städte und Gemeinden. Ziel ist es, die Sicherheit in den Kommunen weiterzuentwickeln und individuelle Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention. 


Herausforderungen im Ortskern von Niedernhausen sind „dunkle Ecken“ verschiedener Art. Viele Menschen vermeiden es, sich dort aufzuhalten oder nehmen Umwege in Kauf, um diese Bereiche nach Einbruch der Dunkelheit nicht durchqueren zu müssen. Dazu gehören die Tiefgarage unter dem TeGut-Markt, der Parkplatz hinter dem Rathaus, aber auch der Spielplatz im Autal. Hier kann mit relativ einfachen Maßnahmen nachgebessert werden. Eine Justierung der LED-Straßenbeleuchtung bringt mehr Licht, Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern sorgt dafür, dass das Licht auch am Boden ankommt.


Die baulichen Gegebenheiten, Art der Beleuchtung und Bewuchs schaffen hier schwer einsehbare Bereiche, die Gruppen von Menschen, besonders Jugendliche, dazu einladen sich zu treffen, teilweise Alkohol und Drogen zu konsumieren oder bei inoffiziellen „Freiluftpartys“ Lärm zu machen. Mit dabei beim Sicherheitsrundgang waren Polizeihauptkommissarin Alexandra Sperling und Polizeihauptkommissar Tobias Schummer, die für die Polizei Westhessen das KOMPASS-Programm betreuen. Sie haben zum Thema „Partys im öffentlichen Raum“ einen wichtigen Hinweis: „Irgendwo müssen die Jugendlichen ja hin. Wenn man weiß, wo sie sich aufhalten, kann man die Lage auch im Auge behalten und begleiten.“


Eine ähnliche Situation ergibt sich an der Theißtalschule. Deren weitläufiges Schulgelände mit vielen Sitzmöglichkeiten lockt außerhalb der Unterrichtszeiten Kinder zum Spielen, aber auch Jugendliche und Erwachsene zum „Party machen“ ein. „Wir möchten als Schule nach außen offen sein und bleiben,“ betont Schulleiterin Konstanze Kreutzer: „Aber im Sommer ist auf dem Schulhof hinterlassener Müll ein großes Problem.“ Als eine mögliche Lösung schlägt PHK Schummer deutlich größere Abfallbehälter vor: „Groß und gut sichtbar angebracht, animieren solche Behälter dazu, Müll auch wirklich zu entsorgen!“


Auch der Bahnhof wird von vielen Menschen in Niedernhausen als eher „ungastlicher“ Ort wahrgenommen. Hier erhoffen sich Gemeinde und Polizei Verbesserungen durch die geplante Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes.


Nicht nur „dunkle Ecken“ und wer dort „abhängt“ standen im Fokus des Sicherheitsrundganges. Auch die Verkehrssituation in Niedernhausen kann das Miteinander von Fußgängern und Fahrzeugen zu jeder Tageszeit herausfordernd machen. Erste Station auf der Liste: Unterer Lenzhahner Weg. Hier wurden vor kurzem zwei provisorische Fußgängerüberwege („gelbe Zebrastreifen“) entfernt. Sie waren im Zuge einer Baumaßnahme zeitweilig angebracht. Allerdings haben viele Menschen den zusätzlichen Fußgängerüberweg als Verbesserung empfunden. Nun soll das Verkehrsaufkommen gemessen werden. Wird ein ausreichender Fußgängerverkehr festgestellt, wird es hier wieder einen dauerhaften Zebrastreifen geben.


Eine weitere Verkehrs-„Falle“ lauert an einer ganz unscheinbaren Stelle! Hinter dem Rathaus gibt es einen schmalen Durchgang mit Torbogen vom Rathausparkplatz zur Idsteiner Straße. Eine beliebte Abkürzung, aber nicht ungefährlich! Der Gehweg ist sehr schmal - sind Fußgänger, besonders Kinder, hier zu schnell und unbedacht unterwegs, steht man mit einem Schritt zu viel auf der stark befahrenen Straße! Hier wird jetzt geprüft, ob eine so genannte „Verkehrsschikane“ Abhilfe schaffen kann. Hinter diesem seltsamen Begriff verbergen sich Hindernisse wie Poller oder Gitter, an denen man beim Passieren einer bestimmten Stelle vorbeimuss. Sie verlangsamen das Tempo von Fußgängern und laden dazu ein, sich der Umgebung mehr bewusst zu sein.


Ähnliche Situationen finden wir am Tunnel in der Platter Straße sowie in der Austraße. Eine gedrängte bauliche Situation mit zum Teil recht schmalen Gehwegen trifft auf ein hohes Verkehrsaufkommen. In der Austraße verschärft durch viel Schwerlastverkehr in Richtung Niederseelbach! Gemeinsam mit der Polizei erarbeiten wir für diese zwei Stellen ein Maßnahmenpaket.


In der Platter Straße kann ein spezieller Straßenbelag Abhilfe schaffen, der Autofahrer durch ein verändertes Fahrgefühl zum Bremsen „einlädt“. Ein Zebrasteifen wird dann die Baustellenampel auf Höhe Lidl ersetzen.


In der Austraße wurde angeregt, Flächen zum Einscheren insbesondere für LKWs zu schaffen – das Ergebnis wäre mehr Platz für den fließenden Verkehr. Als Ausgleich werden zusätzliche Parkplätze hinter dem Gebäude der NASPA-Filiale ausgewiesen.


In weiteren Niedernhausener Ortsteilen wurden an diesem Abend drei Punkte untersucht: In Königshofen wünschen sich viele Menschen einen sicheren Weg zu Fuß über die Niederseelbacher Straße im Bereich der Bushaltestellen an der Waldstraße. Auch hier soll im ersten Schritt das Verkehrsaufkommen gemessen und damit der tatsächliche Bedarf für einen Fußgängerüberweg ermittelt werden. In einer anschließenden Verkehrsschau werden über konkrete Maßnahmen besprochen. 


Engenhahn hatte zwei „Schmerzpunkte“ gemeldet: Im Ortskern geht die Talstraße an einer sehr unübersichtlichen Stelle fast rechtwinklig um die Kurve in die Neuhofer Straße über. Auch hier wurde ein Fußgängerüberweg angeregt, für den das Verkehrsaufkommen gemessen werden soll.


Die letzte Station des Sicherheitsrundgangs lag in der Siedlung Wildpark oberhalb von Engenhahn. Dieser Teil von Niedernhausen ist durch seine Waldrandlage und große Grundstücke mit altem Baumbestand geprägt. Was bei Tag sehr idyllisch aussieht, sorgt nach Einbruch der Dunkelheit für Schwierigkeiten: Immer wieder werden aus dieser Umgebung von Bäumen „verdunkelte“ Straßenlaternen gemeldet. Straßen wie der Birkenweg sind stellenweise dunkler, als sie sein müssten.


Insgesamt appelliert die Gemeinde: Die Bäume und Büsche, die Straßenlaternen abdecken, befinden sich häufig auf Privatbesitz. Alle Grundstückseigentümer unterliegen der so genannten Verkehrssicherungspflicht und sind daher angehalten, dafür zu sorgen, dass Bewuchs auf ihrem Grundstück weder den Verkehr behindert, noch den Verkehr sichernde Einrichtungen wie Straßenlaternen verdeckt. Hier können wir alle etwas zur Sicherheit in unserer Gemeinde beitragen!


Für Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig gehört der Sicherheitsrundgang zu einem zentralen Anliegen: „Objektive und auch subjektive Sicherheit sind ein Grundbedürfnis. Die Gemeinde ist dafür verantwortlich die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Sie sich jederzeit sicher fühlen, wenn Sie in Niedernhausen unterwegs sind.


Ein wichtiger Aspekt der öffentlichen Sicherheit ist die Beleuchtung unserer Straßen, das hat der Rundgang gemeinsam mit der Polizei sehr eindrucksvoll gezeigt. Eine gut beleuchtete Straße vermittelt nicht nur ein Gefühl von Sicherheit, sondern trägt auch aktiv zur Kriminalitätsprävention bei. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Effizienz und Reichweite unserer Straßenbeleuchtung zu verbessern und dunkle Ecken überall in Niedernhausen zu minimieren. Unsere Straßen sind öffentliche Räume für alle, in denen Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer ihren Platz haben. Um die Sicherheit von Fußgängern zu erhöhen, haben wir bereits mehrere Zebrastreifen und Ampelanlagen modernisiert und bemühen uns, an neuralgischen Punkten neue zu installieren. Wichtig ist dabei jedoch immer, dass man mit den Verkehrsmaßnahmen keine Sicherheit suggeriert, die faktisch gar nicht vorhanden ist.


„Ich lade Sie alle ein, uns Feedback zu geben und Ideen einzubringen, wie wir die Sicherheitsmaßnahmen in unserer Gemeinde weiter verbessern können!“ so die Bürgermeisterin.

 

 

Zusätzliche Infos zum KOMPASS-Programm gibt es auf der Webseite des hessischen Innenministeriums: https://innen.hessen.de/Sicherheit/KOMPASS


Quelle, Bilder: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 28.03.2025

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Die Gemeindewerke Niedernhausen informieren: Reinigungs- und Spülarbeiten an und Wasserzählerwechsel

 

Im gesamten Gemeindegebiet in Niedernhausen stehen im April turnusmäßige Arbeiten zur Wartung der Wasserversorgungsanlagen an.

 

Das Wasserleitungsnetz aller Ortsteile wird in der Zeit vom 01. April bis 30. April 2025 gespült und gereinigt. Während dieser Zeit kann es zu Verfärbungen des Trinkwassers kommen, die jedoch in keiner Weise gesundheitsschädlich sind.

 

Im Auftrag der Gemeindewerke Niedernhausen werden ab dem 07. April 2025 durch die Firma Sensus Services Deutschland GmbH aus Ludwigshafen, entsprechend der Wasserversorgungssatzung, Wasserzähler gewechselt. Es werden alle Eigentümerinnen und Eigentümer in deren Liegenschaft ein Wasserzählerwechsel durchgeführt werden muss mit einem separaten Schreiben hierüber informiert. Es wird gebeten, den Mitarbeitern der Firma Sensus Services Deutschland GmbH aus Ludwigshafen den Zutritt zu den Wasserzählern zu ermöglichen.

 

Der Zählerwechsel wird von der Firma Sensus schriftlich angekündigt. Die Mitarbeiter der Firma können sich durch eine von der Gemeinde ausgestellte Bescheinigung ausweisen.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 27.03.2025

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Harter Weg mit glücklichem Ende: Niedernhausener Haushalt 2025 einstimmig verabschiedet

 

Nach intensiver Vorbereitung in Verwaltung und Gremien hat die Niedernhausener Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am 19. März den Haushalt 2025 verabschiedet.

 

Das Gremium beschloss dies einstimmig, was nicht selbstverständlich ist. „Einen solchen einstimmigen Beschluss gab es in der Vergangenheit nicht oft“, erinnert sich Horst Schlicht, Leiter des Fachdienstes Finanzmanagement im Niedernhausener Rathaus. Sein Team hat in den letzten Monaten ganze 14 Entwürfe dazu erarbeitet, um in herausfordernden Zeiten die Finanzen der Taunusgemeinde auf sichere Füße zu stellen.

 

Zusammengefasst stellt sich die Lage so dar: Der Ergebnishaushalt weist ein Defizit von 1,9 Millionen Euro auf. Im Finanzhaushalt zeigt sich ein so genannter „Zahlungsmittelfehlbetrag“ von 1.3 Millionen Euro. 

 

Diese Defizite können glücklicherweise noch durch vorhandene Liquidität und gesunde Rücklagen aufgefangen werden, aber Niedernhausen steht vor schwierigen Jahren. Damit sich die finanzielle Lage der Kommune nicht verschärft, sind Einschnitte nötig, so die Rathauschefin: „Die Gemeinde wird in den kommenden Jahren mit sehr knappen Reserven wirtschaften müssen - das heißt sparen! ‚Nice-to-haves‘ gibt es leider nicht mehr, die Gemeindeverwaltung prüft konsequent jeden Kostenträger auf Einsparpotentiale.“

 

Woran die Bürgermeisterin aber auf keinen Fall rütteln will: „Was wir durch diesen Haushalt weiterhin sicherstellen können, sind unsere freiwilligen Leistungen zur Förderung der Vereine und des Ehrenamtes – hier werden Dinge geleistet, die der Staat nie zur Verfügung stellen könnte. Ebenso wird die Jugend- und Seniorenarbeit fortgeführt. Unsere Feuerwehren werden wir auskömmlich finanzieren und nicht zuletzt unser wunderbares Waldschwimmbad weiter betreiben.“

 

Für zukünftige Investitionen stehen der Gemeinde in diesem Haushalt rund 7 Millionen Euro zur Verfügung. Wichtige Sanierungsprojekte, wie das Waldschwimmbad, Straßensanierungen oder der Neu- und Umbau von Feuerwehrgerätehäusern sind damit gesichert. 

 

Für die Menschen in Niedernhausen hat der Haushalt noch eine wichtige Auswirkung, erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig: „Wir haben einen genehmigungsfähigen Haushalt aufgestellt, ohne die Bürgerinnen und Bürger durch Steuererhöhungen zusätzlich belasten zu müssen.“

 

Worte des Dankes richtet die Bürgermeisterin nicht nur an die Verwaltung, sondern insbesondere an die Gremien: „Ich bin allen beteiligten Fraktionen sehr dankbar, dass wir dieses Ergebnis in Einigkeit erzielen konnten. Wir haben hart um gute Lösungen gerungen, aber stets an einem Strang gezogen. Das ist insbesondere in schwierigen Zeiten nicht selbstverständlich“, so die Bürgermeisterin.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 20.03.2025

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„Praxisintegrierten Ausbildung“ für Erzieherinnen/ Erzieher: Auch 2025 Ausbildungsplatz in Niedernhausen frei

 

Wir glauben: Wer morgen einen guten Service anbieten will, braucht heute gute Nachwuchsfachkräfte! Du fragst dich: Gibt es einen Beruf, wo ich schon in der Ausbildung richtig mitarbeiten und Geld verdienen kann?

 

Auch 2025 wird die Gemeinde Niedernhausen einen weiteren so genannten PivA-Platz für die Ausbildung zur Erzieherin/ Erzieher anbieten können! Das Land Hessen fördert diesen Ausbildungsplatz im Rahmen der „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen/ Erzieher“. 

 

Hinter dem Kürzel PivA verbirgt sich die "praxisintegrierte vergütete Ausbildung", eine Fachschulausbildung für pädagogisches Personal, die drei Jahre dauert und theoretische und praktische Ausbildungsanteile parallel zueinander vermittelt. Der theoretische Ausbildungsteil kann z. B. an der Adolf-Reichwein-Schule oder der Marienschule in Limburg absolviert werden. Daneben sind die Auszubildenden an festen Tagen in den praktischen Alltag in einer Kindertageseinrichtung eingebunden.

Das Besondere am Ausbildungszweig in der Berufsschule ist, dass die Ausbildenden durchweg aus der Praxis kommen. Es sind Erzieher, Psychologinnen, Sozialpädagogen oder andere Expertinnen in Bereichen, in denen sich Erziehende auskennen müssen. Zusätzlich zu den Tagen in der Schule unternehmen die Auszubildenden Exkursionen zu verschiedenen Einrichtungen und Studienfahrten als Gelegenheit zu intensivem Lernen. Dadurch ergeben sich eine hohe Praxisnähe und wechselnde Perspektiven auf das zukünftige Arbeitsfeld.

 

In Niedernhausen absolviert Svea Reuter die Ausbildung zur Erzieherin in der PivA-Option. Ihr Einsatzort für die Praxistage ist die Kita Niederseelbach. Erste Einblicke in das Berufsfeld hat Svea Reuter schon in einem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) gesammelt. „Die Ausbildung ist anspruchsvoll, aber ideal für jemanden der wirklich neugierig ist und etwas lernen will,“ erklärt sie. „Ich schätze die Möglichkeit sehr, den in der Fachschule gelernten Stoff sofort anwenden zu können. Wenn ich am Montag in die Kita Niederseelbach komme, bin ich ganz schnell in einer Situation, in der mir das Wissen aus dem Seminar der Woche davor hilft.“

 

An diesem Ausbildungsplatz Interessierte dürfen sich gerne an die Fachdienstleiterin „Jugend, Kultur und Soziales“, Frau Barbara Hurth, wenden. Sie erreichen sie telefonisch unter 06127-903 159 oder per Email unter barbara.hurth@niedernhausen.de

 

Allgemeine Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der Gemeindeverwaltung Niedernhausen gibt es auf unserer Karriere-Webseite unter https://www.niedernhausen.de/karriere/


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 17.03.2025

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Neue Eingangstür: Eingeschränkter Zugang zum Niedernhausener Rathaus am 20. März

 

Die Innensanierung des Niedernhausener Rathauses geht voran! Auch im Eingangsbereich wird einiges erneuert. Als nächste größere Maßnahme wird am Donnerstag, den 20. März 2025, eine neue Tür am Haupteingang eingebaut. An diesem Tag ist der Zugang zum Rathaus nur über den Hintereingang (Parkplatz hinter dem Rathaus) möglich. Hierfür bitten wir im Voraus um Verständnis!


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 14.03.2025

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Waldschwimmbad-Sanierung


Der Frühling ist schon so gut wie da, der Sommer naht. Das bedeutet in Niedernhausen – ab in’s Waldschwimmbad!


Viele Menschen in Niedernhausen interessieren sich daher besonders für den Fortgang der umfassenden Sanierungsarbeiten. Die Gemeinde investiert insgesamt 6,3 Millionen Euro in die Sanierung (davon rund 1,2 Millionen aus Fördermitteln des Landes Hessen), um das Bad für viele weitere Jahre fit zu machen.


Stand Anfang März 2025 geht es mit der Sanierung auch gut voran. Davon überzeugte sich in dieser Woche der Bauausschuss der Gemeinde bei einem Ortstermin mit Jürgen Czemmel, dem bauleitenden Ingenieur des Ingenieurbüros Protec, der für die Gesamtplanung der Sanierung verantwortlich ist.


Die Baustelle wird derzeit von tief in die Erde gegrabenen „Rohrtrassen“ geprägt. Diverse Rohrleitungen werden verlegt, die im späteren Betrieb, vereinfacht ausgedrückt, Wasser dahin transportieren werden, wo immer es im Bad gebraucht wird. In den Rohrtrassen werden die einzelnen Rohre in Sandpackungen verlegt, diese rund um die Rohre verdichtet und die Trasse am Ende wieder zugeschüttet. Eine längere Frostperiode im Januar und Februar hat diese Arbeiten zwar etwas „ausgebremst“, aber mittlerweile geht es hier zügig weiter. Viel Lärm und Staub verursacht zurzeit ein großes Sandstrahlgerät: In den beiden großen unterirdischen Wasserspeichern werden alte Farbschichten abgeschliffen. Diese werden später durch zeitgemäße und trinkwasserechte mineralische Beschichtungen ersetzt.


Auf den Böden der Schwimmbecken erkennt man derzeit sehr gut die neu installierten „Strömungskanäle“, die später das Wasser in den Becken verteilen und „in Bewegung halten“. Über den Strömungskanälen werden in einem nächsten Schritt die Bodenplatten aus Edelstahl eingebaut.


Leider ist das für das Gesamtprojekt äußerst wichtige Gewerk „Edelstahl- Beckenbau“ etwas hinter dem Zeitplan zurück. Der Einbau der Beckenauskleidungen aus Edelstahl geht nicht so schnell voran wie geplant. Die beauftragte Fachfirma MR Metallbau, ein regionaler Spezialist für Edelstahlbau aus Brechen, hat uns aber versprochen, dass unsere neuen Schwimmbecken höchste Priorität haben werden! Diese Zusage stimmt uns sehr zuversichtlich, dass wir pünktlich zu den Sommerferien in nagelneue Edelstahlbecken springen können!


Neuster Stand zum Interessenbekundungsverfahren „Windkraft“: Angebotsfrist abgelaufen!


Wie geht es bei der Entwicklung der Windkraft in Niedernhausen weiter? Mit Ablauf der Angebotsfrist im so genannten Interessenbekundungsverfahren haben bis 06. März dreizehn interessierte Windkraftunternehmen Angebote abgegeben. Darin legen sie – im Rahmen von vorgegebenen Kriterien - dar, wie sie die Windkraft in Niedernhausen entwickeln möchten. Diese Angebote geben wir an Endura Kommunal weiter. Dies ist die beauftragte Beratungsfirma, die Idstein, Eppstein und Niedernhausen bei der Entwicklung der Windkraft unterstützt. Endura Kommunal wird in diesem Fall die Projektentwickler-Angebote für uns detailliert auswerten. Auf Grundlage der Auswertung berät Anfang April das „Vorschlagsgremium“ der drei beteiligten Kommunen Niedernhausen, Idstein und Eppstein darüber, welche Unternehmen in die nähere Auswahl kommen sollen und welche am Ende den Stadtverordnetenversammlungen und der Gemeindevertretung als Projektentwickler empfohlen werden sollen. 


Niedernhausen hat eine Gemeindepflegerin!


In dieser Woche begrüßen wir Frau Carina Kertzinger als unsere neue Gemeindepflegerin für Niedernhausen!


Die vom Land Hessen geförderte Gemeindepflegerin wird in erster Linie Ansprechperson für niederschwellige, präventive Beratung und Information zu Hilfs- und Unterstützungsleistungen im sozialen Bereich, besonders für ältere Menschen in unserer Gemeinde sein. Derzeit gehören etwa 24% der rund 15.000 Einwohner Niedernhausens zur Generation „über 65“ – Tendenz steigend. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger brauchen an bestimmten Punkten ihres Lebens Unterstützung. Gleichzeitig besteht selbstverständlich ein ausgeprägter Wunsch nach selbständiger und teilhabender Lebensweise. Hier setzt das Konzept der Gemeindepflegerin an!

 

„Wir sehen sie als Bindeglied zwischen älteren Menschen und den vielfältigen Angeboten für diese Zielgruppe. So kann die Gemeindepflegerin bei der Suche nach der richtigen medizinischen Behandlung an geeignete Arztpraxen vermitteln. Auch das Ziel, möglichst lange selbstständig in der eigenen Wohnung zu leben, kann die Gemeindepflegerin umsetzen helfen,“ so Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.

Unsere neue Gemeindepflegerin bringt reiche praktische und theoretische Erfahrung im Bereich Gesundheitsmanagement mit. Sie kennt auch unsere Gemeinde seit vielen Jahren und passt perfekt in unsere schon bestehenden Netzwerke rund um Teilhabe und Pflege. Carina Kertzinger wird ihr Büro im Verwaltungsgebäude Feldbergstraße 5a haben. Wer mit ihr Kontakt aufnehmen möchte, kann dies telefonisch unter 06127 903-208 oder per Email unter gemeindepflege@niedernhausen.de tun. 


Unser Beitrag zum Artenschutz: Leinenpflicht gilt wieder seit Anfang März


Überall sieht man erste Blüten, es bleibt abends länger hell – der Winter geht definitiv seinem Ende entgegen! Auch Vögel hört man wieder intensiver singen und bald werden auch wieder fleißig Nester gebaut. In der Natur bedeutet der Frühling vor allem eins: Nachwuchs großziehen!


Wir haben in Niedernhausen das große Glück, noch von sehr viel Natur umgeben zu sein. Damit geht aber auch Verantwortung einher. Deshalb hat die Gemeinde Niedernhausen 2024 für die „Brut- und Setzzeit“- also die Zeit, in der wildlebende Tiere ihre Jungen großziehen, eine Leinenpflicht für Hunde eingeführt. Diese ist auch jetzt wieder in Kraft.


Laut der Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde sind „außerhalb des bebauten Gemeindegebietes“ vom 01. März bis 31. Juli an der Leine zu führen. „Wir sind davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer in Niedernhausen ihre Tiere gut ausbildet und sich mit ihnen verantwortungsbewusst im öffentlichen Raum bewegt,“ erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig. „Leider kommt es aber immer wieder vor, dass selbst der bravste Hund seinem natürlichen Jagdtrieb nachgibt. Davor möchten wir Wildtiere und ihre Jungen, die jetzt zur Welt kommen, gerne schützen.“


Die Leinenpflicht zielt besonders auf Gebiete, in denen Wildtiere brüten oder ihre Jungen aufziehen, wie zum Beispiel Waldränder, Wiesen und Naturschutzgebiete. Mindestens in diesen sensiblen Bereichen sollten Hunde während der genannten Zeit immer angeleint geführt werden, um unerwünschte Störungen zu vermeiden.


Denn auch wenn ein noch so gut erzogener Hund gar nicht aktiv jagt, sondern nur neugierig herumstöbert, fühlen sich Wildtiere aus Instinkt zur Flucht genötigt. Unter Umständen mit fatalen Folgen für verlassene Jungtiere oder Nester. Betroffen sind nicht nur größere, für uns gut wahrnehmbare Tiere wie die Rehe, die ihre Kitze im hohen Gras ablegen. Auch am Boden brütende Vögel können betroffen sein, darunter bedrohte Arten wie die Feldlerche. Durch Einhalten der Leinenpflicht können Hundehalterinnen und Hundehalter aktiv zum Natur- und Artenschutz mit beitragen.


Wie schon im vergangenen Jahr will die Ordnungsbehörde der Gemeinde die Durchsetzung zunächst nicht gezielt kontrollieren. Ordnungsamtsleiter Steffen Lauber setzt hauptsächlich auf freiwillige Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger: „Wir bitten alle Hundehalter um Verständnis und Kooperation. Die Sicherheit und der Schutz der Tierwelt sind auch im Interesse der Hundebesitzer, die sich stets als Teil einer verantwortungsbewussten Gemeinschaft verstehen. Wir sind uns bewusst, dass diese Regelung zusätzliche Anforderungen an die Hundebesitzer stellt, doch sie ist ein kleiner Schritt, um die natürliche Vielfalt in unserer Region zu bewahren und zu fördern.“


Neue Eingangstür wird montiert: Zugang zum Rathaus am 20. März


Die Innensanierung des Niedernhausener Rathauses geht voran! Auch im Eingangsbereich wird einiges erneuert. Als nächste größere Maßnahme wird am Donnerstag, den 20. März 2025, eine neue Tür am Haupteingang eingebaut. An diesem Tag ist der Zugang zum Rathaus nur über den Hintereingang (Parkplatz hinter dem Rathaus) möglich. Hierfür bitten wir im Voraus um Verständnis!


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 13.03.2025

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Unser Beitrag zum Artenschutz: Leinenpflicht gilt wieder seit Anfang März

 

Überall sieht man erste Blüten, es bleibt abends länger hell – der Winter geht definitiv seinem Ende entgegen! Auch Vögel hört man wieder intensiver singen und bald werden auch wieder fleißig Nester gebaut. In der Natur bedeutet der Frühling vor allem eins: Nachwuchs großziehen!

 

Wir haben in Niedernhausen das große Glück, noch von sehr viel Natur umgeben zu sein. Damit geht aber auch Verantwortung einher. Deshalb hat die Gemeinde Niedernhausen 2024 für die „Brut- und Setzzeit“- also die Zeit, in der wildlebende Tiere ihre Jungen großziehen, eine Leinenpflicht für Hunde eingeführt. Diese ist auch jetzt wieder in Kraft.

 

Laut der Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde sind „außerhalb des bebauten Gemeindegebietes“ vom 01. März bis 31. Juli an der Leine zu führen. „Wir sind davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer in Niedernhausen ihre Tiere gut ausbildet und sich mit ihnen verantwortungsbewusst im öffentlichen Raum bewegt,“ erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig. „Leider kommt es aber immer wieder vor, dass selbst der bravste Hund seinem natürlichen Jagdtrieb nachgibt. Davor möchten wir Wildtiere und ihre Jungen, die jetzt zur Welt kommen, gerne schützen.“

 

Die Leinenpflicht zielt besonders auf Gebiete, in denen Wildtiere brüten oder ihre Jungen aufziehen, wie zum Beispiel Waldränder, Wiesen und Naturschutzgebiete. Mindestens in diesen sensiblen Bereichen sollten Hunde während der genannten Zeit immer angeleint geführt werden, um unerwünschte Störungen zu vermeiden.

Denn auch wenn ein noch so gut erzogener Hund gar nicht aktiv jagt, sondern nur neugierig herumstöbert, fühlen sich Wildtiere aus Instinkt zur Flucht genötigt. Unter Umständen mit fatalen Folgen für verlassene Jungtiere oder Nester. Betroffen sind nicht nur größere, für uns gut wahrnehmbare Tiere wie die Rehe, die ihre Kitze im hohen Gras ablegen. Auch am Boden brütende Vögel können betroffen sein, darunter bedrohte Arten wie die Feldlerche. Durch Einhalten der Leinenpflicht können Hundehalterinnen und Hundehalter aktiv zum Natur- und Artenschutz mit beitragen.

 

Wie schon im vergangenen Jahr will die Ordnungsbehörde der Gemeinde die Durchsetzung zunächst nicht gezielt kontrollieren. Ordnungsamtsleiter Steffen Lauber setzt hauptsächlich auf freiwillige Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger: „Wir bitten alle Hundehalter um Verständnis und Kooperation. Die Sicherheit und der Schutz der Tierwelt sind auch im Interesse der Hundebesitzer, die sich stets als Teil einer verantwortungsbewussten Gemeinschaft verstehen. Wir sind uns bewusst, dass diese Regelung zusätzliche Anforderungen an die Hundebesitzer stellt, doch sie ist ein kleiner Schritt, um die natürliche Vielfalt in unserer Region zu bewahren und zu fördern.“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 10.03.2025

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Von verrückten Schatzsuchen und der Suche nach der perfekten Ausbildung: Bürgermeisterin besucht Theißtalschule

 

Viel los heute in der Theißtalschule, passend für einen Besuch der Bürgermeisterin! Zahlreiche regionale und überregionale Betriebe und Institutionen informierten bei der jährlichen Berufsmesse über Ausbildungsmöglichkeiten. Lucie Maier-Frutig hat dort vorbeigeschaut und war beeindruckt:


„Die Berufs- und Ausbildungsmesse der Theißtalschule ist eine großartige Gelegenheit die Vielfalt an beruflichen Perspektiven aufzuzeigen. In einer Zeit, die für viele junge Menschen herausfordernd ist, ist es wichtiger denn je, auf dem Weg in eine sichere und erfüllende Zukunft an ihrer Seite zu sein.


Als Kommune haben wir größtes Interesse daran, dass unsere Jugendlichen gut informiert und unterstützt in ihre berufliche Laufbahn starten können. Besonders am Herzen liegt mir dabei die Förderung von Ausbildungsberufen, die in unserer Region so wichtig sind. Sie bieten nicht nur eine stabile berufliche Perspektive, sondern auch die Möglichkeit, direkt vor Ort eine sinnvolle und nachhaltige Karriere aufzubauen. Die rege Teilnahme von Unternehmen ist ein Zeichen des Zusammenhalts und des gemeinsamen Engagements, unsere jungen Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen die bestmöglichen Chancen zu bieten.“


Eine weitere Station der Bürgermeisterin war in der Klasse 2b, hier hat Lucie Maier-Frutig ein Versprechen eingelöst: Zum bundesweiten „Vorlesetag“ 2024 galt ihr Besuch der Lenzenbergschule. Aber auch die Theißtalschule hatte sich einen Auftritt von Niedernhausens prominentester Vorlesestimme gewünscht und sollte nicht leer ausgehen.


Mitgebracht hatte die Bürgermeisterin das Buch „Hilfe! Ich will hier raus!“ von Salah Naoura. „Friede, Freude, Gold im Garten“ – das Buch erzählt eine schräge, aber warmherzige Geschichte vom Miteinander der Generationen. Die Familie Gruber hat die merkwürdige Angewohnheit, gerne Löcher im Garten zu graben: Das Leben von Henrik und seiner Schwester Fabienne wird auf den Kopf gestellt, als ihre Oma eines Tages vor der Tür steht, überzeugt, dass im Garten der Familie ein Schatz vergraben ist. Schnell zieht die verrückte Schatzsuche unerwartete Kreise… Mehr wird nicht verraten, aber klare Leseempfehlung von uns!


Quelle, Bild: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 07.03.2025

 

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Niedernhausen hat eine Gemeindepflegerin!

 

In dieser Woche begrüßen wir Frau Carina Kertzinger als unsere neue Gemeindepflegerin für Niedernhausen!

 

Die vom Land Hessen geförderte Gemeindepflegerin wird in erster Linie Ansprechperson für niederschwellige, präventive Beratung und Information zu Hilfs- und Unterstützungsleistungen im sozialen Bereich, besonders für ältere Menschen in unserer Gemeinde sein. Derzeit gehören etwa 24% der rund 15.000 Einwohner Niedernhausens zur Generation „über 65“ – Tendenz steigend. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger brauchen an bestimmten Punkten ihres Lebens Unterstützung. Gleichzeitig besteht selbstverständlich ein ausgeprägter Wunsch nach selbständiger und teilhabender Lebensweise. Hier setzt das Konzept der Gemeindepflegerin an!

 

„Wir sehen sie als Bindeglied zwischen älteren Menschen und den vielfältigen Angeboten für diese Zielgruppe. So kann die Gemeindepflegerin bei der Suche nach der richtigen medizinischen Behandlung an geeignete Arztpraxen vermitteln. Auch das Ziel, möglichst lange selbstständig in der eigenen Wohnung zu leben, kann die Gemeindepflegerin umsetzen helfen,“ so Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.

 

Unsere neue Gemeindepflegerin bringt reiche praktische und theoretische Erfahrung im Bereich Gesundheitsmanagement mit. Sie kennt auch unsere Gemeinde seit vielen Jahren und passt perfekt in unsere schon bestehenden Netzwerke rund um Teilhabe und Pflege. Carina Kertzinger wird ihr Büro im Verwaltungsgebäude Feldbergstraße 5a haben. Wer mit ihr Kontakt aufnehmen möchte, kann dies telefonisch unter 06127 903-208 oder per Email unter gemeindepflege@niedernhausen.de tun. 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 03.03.2025

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Vorlesewettbewerb 2025 in Niedernhausen: Der Sieger kommt aus Geisenheim

 

„Warum eigentlich ein Wettbewerb im Vorlesen – das ist doch kein Sport!?“ Lesen fördert die geistige Entwicklung, gerade bei Kindern und Jugendlichen. Öffentlich laut Lesen trainiert die Ausdrucksfähigkeit und das Selbstbewusstsein. Und das Ganze ist aufregend und macht Riesenspaß! Grund genug für die Gemeinde Niedernhausen, auch dieses Jahr wieder den RTK-Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs als Gastgeberin zu unterstützen. Organisiert hat den Kreisentscheid die Buchhandlung Büchereule in Niedernhausen. Inhaberin Jasmin Gethöffer war das erste Mal als Organisatorin dabei: „Ich war fasziniert von der großen Vielzahl an Büchern, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgesucht haben. Die Begeisterung der Lesenden ist definitiv auf die Jury übergeschwappt!“


16 Schülerinnen und Schüler aus 6. Klassen im ganzen Rheingau-Taunus-Kreis waren nach dem Sieg in den Schulentscheiden jetzt beim Kreisentscheid dabei. Darunter auch eine Leserin aus Niedernhausen: Ida Sophie Bilke (12) von der Theißtalschule.


Der Sieger des Kreisentscheides kommt dieses Jahr aus Geisenheim. Auch wenn man allen Teilnehmenden ganz toll zuhören konnte – es kann nur einer weiterkommen! In die nächste Runde des Wettbewerbs geht Oskar Mayer von der Rheingauschule – herzlichen Glückwunsch! 


Den Vorlesewettbewerb wird schon seit 1959 vom Börsenverein des deutschen Buchhandels ausgerichtet (damals hat ihn übrigens Bodo Sengebusch von der Lilienthalschule in Berlin gewonnen…). Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Details zum bundesweiten Vorlesewettbewerb gibt es hier: https://www.vorlesewettbewerb.de/


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 031.03.2025

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Eltern-Kita-App erleichtert Kindergarten-Alltag in Niedernhausen

 

In unseren Kindertageseinrichtungen wird die Digitalisierung vorangetrieben: Bereits seit Anfang 2024 nutzt die Gemeinde das Online-Portal „webKITA“, um viele Verwaltungsabläufe, wie beispielsweise die Anmeldung eines Kindes für die Kita, effizienter zu gestalten. Nun führt die Gemeinde die ElKiApp („Eltern-Kita App“) ein, die den Eltern ab Anfang März zur Verfügung steht.

 

Sie soll die Kommunikation der Eltern mit der Kita vereinfachen. Daher bietet die App zusätzliche kommunikative Funktionen wie eine Chatfunktion, die Möglichkeit für Eltern, an Umfragen teilzunehmen oder Einladungen zu erhalten. Ebenfalls können Eltern über die App Abwesenheitsmeldungen ihres Kindes erstellen und senden. Optional können Eltern Push-Benachrichtigungen der Kita-Leitungen auf einem Endgerät ihrer Wahl empfangen.

 

Für das pädagogische Fachpersonal bringt die App ebenfalls Erleichterungen mit speziellen Funktionen für die Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern. So kann das Kita-Personal über die App Fehlzeiten aufnehmen oder Abholberechtigungen verwalten. Was in Listen und Ordnern aufgeschrieben war, vereinigt jetzt ein mobiles Endgerät.

 

„Indem wir Verwaltungsarbeit vom Papier auf eine digitale Plattform verlagern, sparen wir Zeit und Aufwand,“ erklärt Jessica Alberti, kommissarische Leiterin der Krippe Schatzinsel. Ebenfalls zufrieden zeigt sich Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig: „Wir freuen uns riesig über den Start dieser funktionalen und praktischen App. Sie hilft Eltern und Fachpersonal und bringt dadurch mehr Zeit für viel Wichtigeres – unsere Kinder. Herzlichen Dank an meine Kolleginnen im zuständigen Fachdienst, die sehr viel Engagement in dieses Projekt gesteckt haben!“

Damit die neue App auch effektiv genutzt werden kann, hat die Gemeinde Tablets beschafft, mit denen die Kita-Leitungen unmittelbar An- und Abwesenheiten der Kinder im Überblick behalten kann oder via Chat mit Eltern in Verbindung treten können. Finanziert wurden die Geräte aus dem Förderprogramm „Starke Teams, starke Kitas“ der hessischen Landesregierung.

 

Die Tablets sollen aber vor allem der pädagogischen Arbeit dienen! Ein Beispiel für Mediennutzung ist das so genannte „Bilderbuchkino“. Dabei kann sich eine Erzieherin oder Erzieher gemeinsam mit einzelnen Kindern oder kleinen Gruppen auf dem Tablet Bilderbücher oder Lernspiele anschauen. Die Kinder können damit im geschützten Raum schon früh spielend den Umgang mit Technologie und Medien erlernen.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 25.02.2025

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Wir suchen Sie: Als Sicherheitsberater für Senioren!


Einbruch, Betrug, Enkeltrick – manche Formen des Verbrechens nehmen heute gezielt ältere Menschen aufs Korn. Die Polizei hält dazu eine Reihe von Beratungsangeboten bereit. Aber manchmal muss man sich doch überwinden, bevor man die Polizei um Hilfe bittet! Vielleicht fällt die Kontaktaufnahme leichter, wenn man zunächst mit jemandem spricht, der nicht „von der Polizei“ ist, vielleicht sogar mit einem bekannten Gesicht aus der Nachbarschaft.


Die Gemeinde Niedernhausen sucht engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich als ehrenamtliche Sicherheitsberater für ältere Menschen in unserer Gemeinde einsetzen möchten. Als Sicherheitsberater helfen Sie dabei, Gefahren im Alltag zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, die das Wohlbefinden der der Seniorinnen und Senioren erhöhen. Hier setzt das Konzept „Sicherheitsberater für Senioren“ (kurz SfS) an. Die Gemeinde will dieses Konzept gemeinsam mit der Polizei Westhessen auch in Niedernhausen umsetzen. Damit möchten wir ein Netzwerk von lokalen Ansprechpersonen schaffen, die die Polizei bei ihrer Präventionsarbeit in den Kommunen unterstützt.


Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren sind ehrenamtliche Helfer. Sie stellen ihre Expertise und ihre Zeit als Ansprechpartner zu Prävention und Sicherheit zur Verfügung. Dadurch soll die Sicherheit der Zielgruppe „über 65“ erhöht werden.


Wenn Sie sich auf diesem Gebiet gemeinsam mit uns engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Walz (Telefon 06127 903-108, Email birgit.walz@niedernhausen.de). Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater erhalten eine ausführliche Schulung durch die Polizei Westhessen und werden bei ihrer Arbeit durch die Gemeinde und die Polizei unterstützt und begleitet. 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 25.02.2025

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„Wie steht unsere Gemeinde finanziell da in Zeiten knapper Kassen?“


Viele Menschen fragen sich das zur Zeit. In Niedernhausen möchte die Gemeinde über den Anfang Februar in die Gremien einzubringenden Haushalt informieren. Dazu sind alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung am 11.02.25 ab 19:00 Uhr in die Autalhalle in Niedernhausen eingeladen. Die Bürgermeisterin und Mitarbeitende des Fachdienstes Finanzmanagement werden den Haushaltsentwurf vorstellen und erläutern. Danach besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 30.01.2025

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Neue „Strom-Tankstelle“ an der Idsteiner Straße eingeweiht

 

Das E-Auto unterwegs aufladen – das ist jetzt an einem zusätzlichen Standort in Niedernhausen möglich! Auf dem Parkplatz an der Idsteiner Straße ist eine neue Ladesäule in Betrieb gegangen. „Mit der Mainova als zuverlässigem Partner haben wir jetzt ein neues Stück Lade-Infrastruktur - ein großer Schritt vorwärts für die Elektromobilität in unserer Gemeinde,“ freut sich Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.

 

Die neue „Strom-Tankstelle“ ist ein buchstäbliches starkes Stück: Der Schnellader der Marke Alpitronic hat eine Leistung von 150 Kilowatt. Damit lassen sich Akkus im Vergleich mit konventionellen Ladepunkten (von 22 Kilowatt Leistung) in deutlich kürzerer Zeit aufladen – und das stärkt die Akzeptanz klimaschonender Elektromobilität! Lothar Stanka, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und digitale Kundenlösungen der Mainova AG, erklärt dazu: „Wir engagieren uns seit vielen Jahren dafür, neue öffentlich zugängliche Flächen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu finden und zu erschließen. Besonders im eher ländlich geprägten Raum. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir ab sofort auch in Niedernhausen in zentraler Lage Kundinnen und Kunden eine Schnellladesäule anbieten. Dabei braucht sich die Kommune um nichts zu kümmern. Mainova übernimmt alle Leistungen – von der Planung über die Installation und den Betrieb bis hin zur Abrechnung.“

 

Insgesamt betreibt Mainova in Frankfurt und in der Region inzwischen über 570 Ladepunkte, darunter knapp 50 Schnelllader mit einer Leistung pro Ladepunkt bis maximal 150 Kilowatt. 16 dieser leistungsstarken Stromtankstellen befinden sich im Umland von Frankfurt. Weitere sollen auch in Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern folgen. Darüber hinaus baut Mainova das Ladenetz in und rund um die Mainmetropole mit konventionellen Chargern weiter aus - einer davon steht bereits in Niedernhausen am Parkplatz „Zum Hammergrund“.

 

Auch unsere Gemeindeverwaltung ist mittlerweile elektronisch mobil: Die meisten Dienstfahrten werden mit zwei geleasten E-PKWs durchgeführt, der Dienstwagen der Bürgermeisterin hat einen Hybrid-Antrieb.

Zusätzliche Infos zu den Strom-Tankstellen der Mainova AG gibt es hier: https://www.mainova.de/de/loesungen/elektromobilitaet/ladestationen


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 31.01.2025

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Zur Situation der Altkleidercontainer in Niedernhausen

 

In den letzten Tagen haben uns im Rathaus mehrfach Kommentare und Beobachtungen von Niedernhausener Bürgerinnen und Bürger erreicht. Das Thema: Die Zustände an den Standorten von Recycling- und Altkleidercontainern! Mehrfach wurde hier bemängelt, dass es dort ziemlich wüst aussehen würde…

 

Tatsächlich wurden in der Vergangenheit Altkleidercontainer nicht oft genug gelehrt. In der Folge sammelten sich Säcke mit gebrauchter Kleidung in der Umgebung der Container an. Die Altkleidercontainer an gemeindeeigenen Standorten in Niedernhausen werden von der Firma TEXAID betrieben. Diese ist vertraglich verpflichtet, die Container regelmäßig zu leeren. Die Ordnungsbehörde der Gemeinde mahnt die Erfüllung dieser Bedingungen bei TEXAID regelmäßig an, so auch wieder dieser Tage.

 

In der Zwischenzeit kontrolliert die Ordnungspolizei regelmäßig die Containerstandorte. Auch der Bauhof der Gemeinde ist im Einsatz, um die Umgebung der Container zu „entrümpeln“.

 

Aber auch die Menschen in Niedernhausen können helfen, um die Situation zu verbessern: Immer wieder wird Material rund um die Altkleidercontainer abgelegt, welches dort nicht hingehört! Wir bitten dringend darum, keinen Sperrmüll, Verpackungsmaterial oder Ähnliches an den Altkleidercontainern abzulegen. Diese Dinge werden nicht regelmäßig abgeholt und werden so zum Ärgernis für uns alle! Generell sind alle Ablagerungen außerhalb der Container ordnungswidrig – egal ob es sich um Altkleider oder Müll handelt!

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 29.01.2025

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Neubesetzung eines Mandats in der Gemeindevertretung Niedernhausen


Der aufgrund des Ergebnisses der Kommunalwahl am 14.03.2021 für die FDP-Fraktion in die Gemeindevertretung gewählte Herr Gerd Haufe hat sein Mandat zurückgegeben und scheidet somit aus der Gemeindevertretung aus.


Gemäß § 34 Hess. Kommunalwahlgesetz (KWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 07. März 2005 (GVBl. I S. 197), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 11. Dezember 2020 (GVBl. I S. 915) stelle ich fest, dass der nach dem vorliegenden Wahlergebnis nachfolgende


Herr

Dr. Dirk Engel

Idsteiner Str. 3

65527 Niedernhausen


für die FDP-Fraktion in die Gemeindevertretung nachrückt.


Gegen diese Feststellung kann jeder Wahlberechtigte gemäß § 34 Abs. 4 KWG i. V. m. § 25 KWG binnen 2 Wochen nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift beim besonderen Wahlleiter im Rathaus Niedernhausen, Zimmer 005, Einspruch erheben.


Quelle: Steffen Lauber, besonderer Wahlleiter, PM vom 27.01.2025


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Die Grundsteuer 2025: Was ändert sich?

 

Seit dem 1. Januar 2025 gilt in Hessen das neue Grundsteuergesetz. Der Gesetzgeber hofft mit dieser Reform die Steuer auf aktuelle Werte zu stützen und damit gerechter zu gestalten. Es ergeben sich allerdings für viele Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer neue Berechnungsgrundlagen und Steuerbeträge. Wir informieren Sie über die wichtigsten Änderungen und Zuständigkeiten, um häufig gestellte Fragen im Vorfeld zu beantworten!

 

Warum wurde die Grundsteuer überhaupt reformiert?

Die Werte, nach der bisher die Grundsteuer berechnet wurde, sind veraltet. Sie spiegeln die aktuellen Marktverhältnisse nicht mehr. Daher hat das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber zu einer Reform verpflichtet.

 

Was ändert sich konkret für Grundstückseigentümer?

Grundstückseigentümer haben bis Ende des Jahres 2024 vom Finanzamt Rheingau-Taunus den sogenannten Grundsteuermessbetrags-Bescheid erhalten. Dieser Bescheid gibt den vom Finanzamt neu berechneten Grundsteuermessbetrag an, der als Grundlage für die künftige Grundsteuer dient. Die Gemeinde Niedernhausen berechnet die endgültige Grundsteuer dann ab 2025, basierend auf dem Grundsteuermessbetrag und dem durch die Gemeindevertretung festgelegten Hebesatz. Die Gemeinde Niedernhausen folgt der Empfehlung des hessischen Städte- und Gemeindebundes zur Aufkommensneutralität. Das bedeutet, das Grundsteueraufkommen ist in Summe nach der Reform so hoch wie vor der Reform – die Gemeinde erhält dadurch keine höheren Steuereinnahmen.

Wie setzt sich die neue Grundsteuer ab 2025 zusammen?

Die jährliche Grundsteuer wird wie folgt berechnet: Grundsteuermessbetrag (ermittelt durch das Finanzamt) x Hebesatz (festgelegt durch die Niedernhausener Gemeindevertretung) = Jahresgrundsteuer.

Der Grundsteuerbescheid, der die endgültige Steuerhöhe für 2025 enthält, wird ab 28. Januar 2025 durch die Gemeinde Niedernhausen versandt.

 

Wer ist bei Fragen zuständig?

·       Fragen zum Grundsteuermessbetrag (z. B. Höhe und Berechnung des Messbetrags): Finanzamt Rheingau-Taunus, Tel. 06124-7050, E-Mail: poststelle@fa-rt.hessen.de

  • Fragen zum Hebesatz und zur endgültigen Steuerhöhe: Gemeinde Niedernhausen, Fachdienst Finanzmanagement, Herr Markus Mehr: Telefon 06127 903-143, Email steueramt@niedernhausen.de

 

Welche Hebesätze gelten für Niedernhausen ab 2025?

Grundsteuer A: 310% (Ackerland)

Grundsteuer B: 600% (Bebaubare Grundstücke) 

 

Wofür wird die Grundsteuer verwendet?

Die Grundsteuereinnahmen verbleiben in Niedernhausen. Sie fließen in die Finanzierung kommunaler Aufgaben wie den Ausbau der Kinderbetreuung, die Straßeninfrastruktur, die Vereinsförderung und anderes mehr.

 

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform und Antworten auf häufige Fragen finden Sie auf der Webseite des hessischen Finanzministeriums unter www.grundsteuer.hessen.de.

 

Was ist zusätzlich noch zu beachten?

Antworten auf Anfragen bezüglich Änderungen (z. B. Eigentumswechsel bei Immobilien) können sich verzögern. Grund sind technische Probleme bei der Bescheiderstellung und personelle Engpässe. Die Vorauszahlungen müssen jedoch zunächst wie im Bescheid festgelegt geleistet werden. Eine Korrektur erfolgt dann durch die Gemeinde rückwirkend. Wir bitten hierfür um Verständnis.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 22.01.2025


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Windkraft in Niedernhausen: Wie ist der neuste Stand?

 

Viele Menschen in Niedernhausen fragen sich vielleicht, was sich 2025 beim Thema Windkraft tun wird. Am 13.01.2025 ist das so genannte Interessenbekundungsverfahren angelaufen. Dies ist der erste Schritt zur Vergabe des Bauprojekts.

 

Mit der Suche nach dem passenden Unternehmen zur Umsetzung nimmt die Entwicklung der Windkraft in Niedernhausen jetzt weiter Gestalt an. Bis zum 06.03.2025 sind interessierte Unternehmen eingeladen, der Gemeinde Angebote einzureichen.

 

Das komplexe Verfahren stellt sicher, dass die wesentlichen Zielsetzungen der Gemeinde erfüllt werden. Dazu Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig: „Wir möchten maßgebliche Beteiligung und Einfluss der Gemeinde auf Bau und Betrieb sowie die Sicherung von Einnahmen aus dem Betrieb der Anlagen, die kommunalen Zwecken zugutekommen und von denen auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren. Dafür brauchen wir einen zuverlässigen, leistungsfähigen und erfahrenen Partner.“

 

Die Entwicklung der Windkraftvorrangflächen in Niedernhausen ist das Bauprojekt mit dem wohl größten wirtschaftlichen Volumen seit dem Bau der Theißtalbrücke.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 21.01.2025

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Steuerformulare für die Steuererklärung 2024

 

Das Steueramt der Gemeinde Niedernhausen gibt einen Hinweis des Finanzamtes Rheingau-Taunus weiter: Die hessischen Kommunalverwaltungen stellen ab sofort keine Steuererklärungsvordrucke mehr bereit. In Zukunft setzen die Finanzämter auf digitale Transformation. Immer mehr Menschen nutzen die elektronische Steuererklärung über das Portal ELSTER, so dass die Steuererklärung in Papierform zum Auslaufmodel wird.

 

So werden die Finanzämter folglich ab diesem Jahr den Verwaltungsstellen der Kommunen keine Erklärungsvordrucke zur Auslage zur Verfügung stellen. Stattdessen werden Erklärungsvordrucke lediglich auf direkte (telefonische) Anfrage beim Bürgerservice der Finanzämter per Post zugeschickt. Die Kontaktmöglichkeiten des zuständigen Finanzamts können im Internet unter www.finanzamt.hessen.de eingesehen werden.

 

Zeitgleich empfehlen die Finanzämter den Bürgerinnen und Bürger, die elektronisch authentifizierte Abgabe der Steuererklärungen über ELSTER zu nutzen.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 21.01.2025

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Neubesetzung eines Mandats im Ortsbeirat Oberjosbach

 

Der aufgrund des Ergebnisses der Kommunalwahl am 14.03.2021 für die CDU-Fraktion in den Ortsbeirat Oberjosbach gewählte Herr Andreas Leixner hat sein Mandat zum 22. Januar 2025 zurückgegeben und scheidet somit aus dem Ortsbeirat aus.

 

Gemäß § 34 Hess. Kommunalwahlgesetz (KWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 07. März 2005 (GVBl. I S. 197), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 11. Dezember 2020 (GVBl. I S. 915) stelle ich fest, dass die nach dem vorliegenden Wahlergebnis nachfolgende

 

Frau

Martina Jacob

Bohnheck 16a

65527 Niedernhausen

 

 

für die CDU-Fraktion in den Ortsbeirat Oberjosbach nachrückt.

 

Gegen diese Feststellung kann jeder Wahlberechtigte gemäß § 34 Abs. 4 KWG i. V. m. § 25 KWG binnen 2 Wochen nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift beim besonderen Wahlleiter im Rathaus Niedernhausen, Zimmer 005, Einspruch erheben.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Steffen Lauber, Wahlleiter, PM vom 20.01.2025


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Kanalsanierungen in Niedernhausen laufen an

 

In Königshofen, Oberseelbach und Oberjosbach werden in den kommenden Wochen Sanierungsarbeiten am Kanalnetz erfolgen. Damit beauftragt ist die Fachfirma Kanal Türpe. Die Arbeiten sollen, in Abhängigkeit von der Witterung, in der dritten Kalenderwoche erfolgen. Gleichzeitig soll die Beschilderung für zeitweilige Verkehrsbeschränkungen aufgestellt werden.

 

Grundsätzlich bemühen wir uns, die Einschränkungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, zeitweilige Verkehrsbeschränkungen lassen sich jedoch nicht vermeiden. Die Planung sieht vor, dass die Arbeiten von Schacht zu Schacht in geschlossener Bauweise ausgeführt werden. Erdarbeiten sind planmäßig nicht vorgesehen. Wir danken allen betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern für Ihr Verständnis!

 

Folgende Straßen sind abschnittsweise betroffen: Schillerstraße, Niederseelbacher Straße, Berthold-Brecht-Straße, Albert-Schweitzer-Straße, Am Tanzplatz, Panoramastraße, Brunnenstraße, Feldstraße, Lucas-Cranach-Straße, Rembrandstraße, Herzstruth, Holbeinstraße, Mühlweg, Am Sägewerk, Holunderweg (Oberjosbach), Zum Hohlen Stein (Oberseelbach).


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 15.01.2025

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Grillplätze in Niedernhausen: Bis auf weiteres leider keine Reservierung möglich

 

Alle kennen und lieben sie: Die beiden Niedernhausener Grillplätze in Oberseelbach und am „Jacobipark“ bei Königshofen. Leider waren die beliebten Party-Locations 2024 das Ziel von schwerem Vandalismus. In Oberseelbach brannte die gesamte Grillhütte ab, am Jacobipark wurde die Toilettenanlage komplett zerstört.

 

Schon jetzt gehen beim Liegenschaftsmanagement der Gemeinde zahlreiche Buchungsanfragen ein. Leider müssen auf den Grillplätzen in den nächsten Monaten umfassende Wiederaufbauarbeiten vorgenommen werden. Die entstandenen Schäden werden natürlich repariert und die Anlagen wiederhergerichtet! Daher bleiben die Grillplätze bis auf weiteres geschlossen. Wir bitten von Buchungsanfragen vorerst abzusehen. Sollten die Grillplätze für einen späteren Saisonstart bereitstehen, werden wir natürlich darüber informieren! Bis dahin danken wir für Ihr Verständnis für diese besondere und sehr bedauerliche Situation.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen: 08.01.2025

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Windenergie in Niedernhausen: Die nächsten Schritte

 

Wie geht es weiter mit der Windenergie in Niedernhausen? Im September hat die Vergabegruppe ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie soll Beschlussempfehlungen zur Entwicklung der Windkraft-Vorranggebiete erarbeiten und den gesamten Prozess bis zur Auswahl eines Projektentwicklers begleiten.

 

Nun wurde der nächste Schritt angestoßen: Das gemeinsame Interessenbekundungsverfahren der Kommunen Idstein, Eppstein und Niedernhausen voran gehen. Im Verfahren werden potentielle Projektentwickler um Abgabe von Angeboten gebeten. Um Fördermittel des Landes zu bekommen, schließt die Gemeinde Niedernhausen eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Idstein und Eppstein bei der Entwicklung von Windkraftanlagen.

 

Die Vergabegruppe empfiehlt der Niedernhausener Gemeindevertretung und den Stadtverordnetenversammlungen von Idstein und Eppstein, u. a. folgende Kriterien für die Bieterauswahl heranzuziehen:

 

  • Im Interessenbekundungsverfahren wird ein klares Konzept gefordert.
  • Der Bau und Betrieb von Windkraftanlagen in Niedernhausen soll möglichst wald- und bodenschonend erfolgen.
  • Bietende Firmen sollen Referenzprojekte vorweisen können. Dies heißt konkret, es sollen bei uns nur Firmen Windkraftanlagen bauen können, die Erfahrungen in vergleichbaren Mittelgebirgsregionen haben.

       

Aus eingehenden Interessenbekundungen wird die Vergabegruppe mehrere Firmen auswählen und detaillierte Gespräche führen, um letztlich eine Empfehlung an die Gremien zu geben. Über die finale Vergabe an einen Bieter entscheiden natürlich die Gemeindevertretung bzw. die Stadtverordnetenversammlungen der beteiligten Kommunen.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 27.11.2024


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Wissenswertes zum Sperrmüll in Niedernhausen

 

Nach den letzten Sperrmüllterminen im Oktober haben uns Niedernhausener Bürgerinnen und Bürger auf Probleme bei der Abholung hingewiesen. Die Ordnungsbehörde der Gemeinde ist dem nachgegangen. Auf unsere Nachfrage erklärten der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EAW) des Rheingau-Taunus-Kreises und die beauftragte Fachfirma folgendes:

 

Angemeldeter Sperrmüll sei zum Teil verspätet abgeholt worden, weil es im gesamten Kreisgebiet hohe Anmeldezahlen gab. Gleichzeitig kam es bei der mit der Abholung beauftragten Fachfirma Ausfälle wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen und Personalmangel. Für die kommenden Sperrmülltermine hat uns die durch den EAW beauftragte Fachfirma einen verbesserten Service zugesichert.

 

Wir möchten an dieser Stelle aber noch einmal nachdrücklich auf einen wichtigen Umstand hinweisen: Der EAW und die von ihm beauftragten Firmen holen nur Sperrmüll ab, der ordnungsgemäß aufgestellt ist! Bitte beachten Sie für die nächste Sperrmüllabholung diese Punkte:

 

  • Sperrmüll muss im Voraus angemeldet und außerhalb des Privatgrundstückes abgestellt sein. Also z. B. am Rand des Gehwegs oder der Straße (Verkehrssicherheit beachten).
  • Bitte sortieren Sie Sperrmüll grob vor nach Materialien.
  • Sollten Sperrmüllteile nicht abgeholt werden, räumen Sie diese bitte zeitnah wieder zurück auf Ihr Privatgrundstück.


Durch nicht sachgemäß aufgestellten oder nicht angemeldeten Sperrmüll kam es bei den letzten Terminen dazu, dass Sperrmüll nicht abgeholt wurde. Zum Teil den Verkehr behindernde und äußerst unschön aussehende Sperrmüllstapel sind daher zurückgeblieben.

 

Der EAW ist selbstverständlich in der Pflicht, angemeldeten Sperrmüll abzuholen. Wir können aber alle dazu beitragen, dass dies auch reibungslos geschehen kann. Die Ordnungsbehörde der Gemeinde bittet dringend darum, Sperrmüll anzumelden und ordnungsgemäß aufzustellen.

 

Ausführliche Informationen über zulässige Materialien im Sperrmüll und richtige Aufstellung gibt es auf der Webseite des EAW: https://www.eaw-rheingau-taunus.de/abfallsammlung/sperrmuellsammlung

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 13.11.2024


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Ein neuer Baum für den Niedernhausener Wilrijkplatz

 

Der ehemalige Niedernhausener Bürgermeister Joachim Reimann hat begonnen, was Niedernhausener Tradition werden soll: Beim Amtsantritt 2013 hat er einen Baum auf dem Wilrijkplatz gepflanzt. Der Spitzahorn kam damals noch aus „heimischer Zucht.“ Er war im Garten des Gemeindevorstandsmitglieds Lothar Metternich gewachsen. 

Zeiten ändern sich, und damit auch Ansprüche an Stadtbäume. Am Montag, den 11.11.24 stand für die neue Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig ihre erste Sitzung des Gemeindevorstandes an. Vor der Sitzung schwang die Rathauschefin persönlich die Schaufel und pflanzte „ihren“ Baum auf der Nordost-Ecke des Wilrijkplatzes. 


Der neue Baum ist eine Ulme, allerdings keine heimische Art. „Die europäischen Ulmen, die in vielen Städten das Ortsbild prägten, sind in den letzten Jahren durch eine Krankheit, das Ulmensterben, fast verschwunden,“ erklärt Gero Wilhelmi, Grünflächenbeauftragter der Gemeinde. Der neue Baum ist eine so genannte Resista-Ulme. Dies ist eine Neuzüchtung, die Krankheiten, Schadstoffe und insbesondere Trockenheit gut verkraftet. Daher wird diese Ulmensorte bevorzugt als Stadtbaum gepflanzt. „Wir leben in herausfordernden Zeiten, aber mit Resilienz und guten Ideen können wir auch in Niedernhausen viel erreichen. Die Resista-Ulme wird mich nun jeden Tag beim Blick aus dem Fenster daran erinnern!“, so die neue Bürgermeisterin Maier-Frutig. 


Quelle, Bild: Gemeinde Niedernhausen, den 12.11.2024


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Stöpsel raus! Schwimmbad-Sanierung in Niedernhausen beginnt!

 

Es ist Mitte August, das Wetter ideal zum Baden, aber im Schwimmbad am Südhang des Buchwaldkopfes bleiben die Tore zu. Im Niedernhausener Waldschwimmbad hat die Badesaison schon drei Wochen vor dem üblichen Termin geendet. Nur wenige Tage herrschte Ruhe unter den Eichen und Kiefern zwischen den Schwimmbecken, dann begann am 22.08.24 mit einem „ersten Spatenstich“ das nächste Niedernhausener Großprojekt: In den kommenden Monaten wird das regional wie überregional beliebte Schwimmbad umfassend saniert. „Wir hatten zwar eine verkürzte, aber sehr schöne Schwimmbadsaison bei gutem Wetter,“ zieht Niedernhausens Erster Beigeordneter Dr. Norbert Beltz Bilanz: „An dieser Stelle erstmal vielen Dank an unser Schwimmbad-Team für den Einsatz vor und hinter den Kulissen!“

Um das Bad für viele weitere Saisons fit zu machen, nimmt die Gemeinde Brutto-Gesamtkosten von 6.3 Millionen Euro in die Hand. Davon sind 1,22 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land. 700.000 Euro steuert das Bundesministerium des Inneren und für Heimat aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bei. Vom Land Hessen gibt es 522.000 Euro aus dem Fördertopf „SWIM- Schwimmbad Investitions- und Modernisierungsprogramm“. 


Wichtigster Punkt auf der Liste der Maßnahmen: Der Einbau einer Edelstahlauskleidung im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken. Der Vorteil der Edelstahlauskleidung ist ihre Langlebigkeit von voraussichtlich mindestens 40 Jahren. Die bisherige Fliesenauskleidung war am Ende ihrer Lebensdauer und durch Frosteinwirkung deutlich geschädigt. Übrigens: Angst vor einer optischen Umstellung brauchen die Fans des Waldschwimmbades nicht zu haben. Die Edelstahlbecken wirken zwar metallisch-grau, durch Spiegelung des Himmels wird das Niedernhausener Schwimmbad trotzdem noch das charakteristische „blaue Bad zwischen grünen Bäumen“ sein.


Ebenfalls erneuert werden alle Beckenköpfe und um die Becken verlaufenden Wasserleitungen. Hier soll in Zukunft Verlust an Wasser in den Becken verhindert werden. Sinken soll durch den Verlust an warmem Wasser auch der Energieverbrauch. Rund um die Schwimmbecken steht die Erneuerung der um die Becken laufenden Sitzstufen an. Hier wird auch ein zukünftiges Projekt vorbereitet, nämlich der Einbau einer Photovoltaikanlage über den Sitzstufen. 

Das Nichtschwimmerbecken wird durch zusätzliche Attraktionen aufgewertet, zum Beispiel einen Strömungskanal und Sprudelliegen. Die bestehende Wasserrutsche bleibt bestehen, auch das Schwimmerbecken mit dem Sprungturm behält im Wesentlichen seine jetzige Gestalt.


Durch das modernere Erscheinungsbild des Bades und die neuen Attraktionen erhofft sich die Gemeinde insgesamt ein höheres Besucheraufkommen. 

Beauftragtes Ingenieurbüro für die Maßnahmen ist die Firma „protec ingenieure“ aus Heilbronn. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Juni 2025 dauern, über den Fortschritt wird die Gemeinde regelmäßig berichten. 


Trotz der verkürzten Saison 2024 zeigen sich Schwimmbad-Leiterin Anastasia Holz auf der Heide und ihr Team zufrieden: „Wir hatten in der Saison 2024 62.027 Besucherinnen und Besucher. Viele davon sind Stammgäste, die wir jedes Jahr begrüßen. Wir freuen uns darauf, wenn alle auch nächstes Jahr im sanierten Schwimmbad wieder dabei sind!“ 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt, PM vom 22.08.2024


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Niedernhausener „Hahnwaldbrücke“ endlich eröffnet!

 

Für die auftraggebenden Behörden und Firmen war sie ganz trocken der „Ersatzneubau L3027“, im allgemeinen Sprachgebrauch „die neue Brücke/ die neu Brick“, und nicht zuletzt für viele Niedernhausenerinnen und Niedernhausener wegen Umleitung und Baulärm ein riesiges Ärgernis. Als „Hahnwaldbrücke“ wird das neue Bauwerk künftig auf der Straßenkarte stehen, am 07. Mai 2024 wurde die Brücke über die Bahngleise an der Wiesbadener Straße eröffnet und für den Verkehr freigegeben. Um den Anlass würdig zu begehen, hatte Bauherr HessenMobil zu einer kleinen Feier geladen. Vertreter von Politik und beteiligten Baufirmen waren zugegen, auch etliche Anwohner der Wiesbadener Straße und Nebenstraßen freuten sich, die Brücke persönlich einweihen zu können.

 

Es ist schon mindestens die dritte Brücke an diesem Standort. Nach dem Bau der Bahnstrecke zwischen Limburg und Frankfurt entstand nach 1900 eine erste steinerne Brücke um das Jahr 1877. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke ab den 1950er Jahren musste dieser zu niedrige Bau einer Konstruktion aus Beton weichen. Brücke Nummer 2 war es, die schließlich als „Bröselbrücke“ traurige Bekanntheit erlangte. Wegen gravierender Verschleißschäden musste diese Brücke abgerissen und ein Ersatzneubau erstellt werden. 

Für HessenMobil, den Mobilitätsdienstleister unseres Bundeslandes, wird ein Mammutprojekt vollendet, so Heiko Durth, der Präsident von HessenMobil, in seiner Eröffnungsansprache. Durth betonte, dass die Niedernhausener „Bröselbrücke“ kein Einzelfall war. In ganz Hessen leiden Brücken in Betonkonstruktion aus den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Verschleiß.

 

Hessens Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und den ländlichen Raum, Kaweh Mansoori, stellte das Bauwerk in einen größeren Zusammenhang: Die neue Brücke stehe als ein Zeichen, dass die Landesregierung ein Versprechen wahr macht: Die Infrastruktur unseres Bundeslandes soll weiter modernisiert werden. Diese Strategie sei, gerade mit Blick auf Straßenverbindungen, ein „Bekenntnis zur Individualmobilität“.

 

Aus der Sicht eines „eingeborenen Nernhäusers“ bewertete Niedernhausens Erster Beigeordneter Dr. Norbert Beltz das neue Bauwerk. Der Rückblick des Rathauschefs begann in der Zeit, als noch Dampflokomotiven zum Entzücken der Niedernhausener Kinder mit gewaltigen Qualmwolken unter der damaligen Version der Bahnbrücke hindurch fuhren. Beltz hatte auch die ganz große Neuigkeit zu enthüllen: Der Name der neuen Brücke soll „Hahnwaldbrücke“ lauten!

 

Der stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung Dr. Gerald Kroha hatte eine weitere interessante Einordung zu bieten. Brücken sind nicht nur als technische Leistung, sondern auch soziologisch von Bedeutung: Der Bau von Verkehrswegen verbindet Menschen sowohl rein physisch „von A nach B“, schweißt menschliche Gemeinschaften aber auch geistig zusammen.

 

In einem Punkt waren sich alle Redner einig: Der größte Dank am Eröffnungstag geht an zwei Gruppen von Menschen: Zum einen an die Ingenieure, Techniker und Arbeiter der beteiligten Fachfirmen, die ein wirklich beeindruckendes Bauwerk geschaffen haben. Und zwar bei Wind und Wetter und zum Teil unter technisch herausfordernden Bedingungen. Zu größtem Dank verpflichtet sind HessenMobil und die Gemeinde zum anderen allen Anwohnern der Baustelle, dem Hotel Engel, der Praxis Ihm, der Kita Tasimu und anderen Gewerbetreibenden, für die die lange Bauzeit eine Herausforderung und mit schweren Einschränkungen verbunden war.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 08.05.2024


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Seit dem 01. März dieses Jahres besteht für Hundehalterinnen und Hundehalter in Niedernhausen die Pflicht, ihre Vierbeiner außerhalb des bebauten Gebiets, also zum Beispiel im Wald, an der Leine zu führen. Diese Maßnahme wird rege diskutiert, und laufend erreichen die Gemeindeverwaltung Fragen und Anregungen zum Thema. Wir haben im Folgenden einige der am häufigsten gestellten Fragen zusammengefasst und beantwortet!

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Neue Straßenbeleuchtung für Niedernhausen: Umrüstung auf LED hat begonnen!


Niedernhausen legt den Schalter um! Ab Frühjahr 2024 wird in allen Ortsteilen ein neues Projekt Realität: Von Bund und Land gefördert, wird die Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen auf LED-Technologie umgestellt. Am 06. 02. 24. trafen sich Vertreter der Gemeinde, der Süwag Energie AG, sowie der hessischen Landesenergieagentur und des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum zum Auftakt der Arbeiten in Oberseelbach. Hier läuft die Umrüstung an, in den folgenden Monaten soll die Straßenbeleuchtung in allen weiteren Niedernhausener Ortsteilen umgerüstet werden.


 „Der Umbau der Straßenbeleuchtung beginnt jetzt direkt mit einer großen LED-Umrüstung. Insgesamt 1.658 Leuchten werden bis Mitte 2024 auf die energieeffizienten Leuchtmittel umgestellt. Eine große Maßnahme, die Zeit und Aufwand kostet – aber es lohnt sich: Die Einsparung an Energie beläuft sich auf bis zu 75 Prozent,“ erklärt Niedernhausens Erster Beigeordneter Dr. Norbert Beltz. Über eine Laufzeit von 20 Jahren werden 3.000 Tonnen Co2 vermieden und jährlich 390.000 Kilowattstunden Strom eingespart.


Das Projekt wird insgesamt mit 467.000 Euro von Bund und Land gefördert. Davon zahlt das Land Hessen einen Zuschuss von 202.000 Euro. „Das Land fördert zusätzlich, damit möglichst viele Kommunen wie Niedernhausen auf LED-Technik umsteigen“, erklärt Susanne Ruth, Abteilungsleiterin im Hessischen Wirtschaftsministerium: „So amortisiert sich der Umstieg schon nach wenigen Jahren. Das entlastet die Gemeindefinanzen, das Klima und schafft Freiräume für andere kommunale Investitionen.“



Voraussetzung für die hessische Zusatzförderung ist eine detaillierte Lichtpunktplanung bei der die LEA Hessen Kommunen unterstützt: Jede einzelne Straßenlaterne wird individuell nach örtlichen Begebenheiten geplant. Eine Straßenlaterne an einer Kreuzung wird anders mit LED-Lampen bestückt als eine Laterne an einem Radweg. Das ermöglicht mehr Energieeffizienz und bedeutet durch die individuelle Ausleuchtung ein Plus an Sicherheit. 


Unterstützung zur von der Gemeinde seit mehreren Jahren angestrebten Umrüstung auf LED-Technik kam von der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen). Sie berät Kommunen in Energiefragen. „Neben gesparten Stromkosten reduziert die hohe Lebensdauer von LED-Leuchten auch die Wartungs- und Lagerhaltungskosten. Hinzu kommen Vorteile wie kaum Abstrahlung in Vorgärten und auf Fenster, ein homogeneres Lichtbild und eine hohe Akzeptanz der LED-Technik in der Bevölkerung“, so LEA-Geschäftsführer Dr. Karsten McGovern.


Neben der Energieersparnis hat LED-Beleuchtung noch einige weitere Vorteile. Die gewählte Lichtstärke von 3000 Kelvin (warmweiß) gewährleistet gute Ausleuchtung und damit im Straßenverkehr ein Plus an Sicherheit. Gleichzeitig geht durch die Bauart der Lampen so gut wie kein Licht nach oben „verloren“. Damit kommt es zu weniger Lichtverschmutzung. Fördermittelgeber haben diese Erkenntnisse aufgegriffen und schreiben mittlerweile in den Förderbedingungen entsprechende Beleuchtungsklassen vor. 


Für das neue Lichtbild der Gemeinde sorgt die Süwag Energie AG. Sie wurde von der Gemeindeverwaltung für die nächsten zehn Jahre mit dem Betrieb der Straßenbeleuchtung beauftragt. Für die Durchführung der Umrüstung ist das Süwag-Tochterunternehmen Syna zuständig.


Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen mit rund 467.000 Euro gefördert. Die Förderung wird als Teil der nationalen Klimaschutzinitiative gewährt. Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 06.02.2024

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Grußwort des Bürgermeisters zu Weihnachten 2023 und zum Jahreswechsel 2023/2024

 

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,


einmal mehr sind zwölf ereignisreiche Monate wie im Fluge vergangen – nur noch wenige Tage, dann feiern wir Weihnachten und stehen an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Zeit, zurückzublicken und sich das eine oder andere noch einmal in Erinnerung zu rufen. Zeit aber auch, sich gedanklich auf das kommende Jahr einzustellen.


Zum letzten Mal darf ich dieses Jahr als Ihr Bürgermeister das Wort zum Jahreswechsel an Sie richten.


Nach mehr als zehn Jahren geht nun meine Amtszeit hier zu Ende. Bürgermeister der Gemeinde Niedernhausen zu sein war für mich immer weit mehr als ein Job – es war mir Freude und Ehre und auch Verpflichtung zugleich, mich für Ihre Anliegen, Sorgen und Nöte einzusetzen und unser Niedernhausen gemeinsam mit Ihnen weiterzuentwickeln. 

So möchte ich in diesem Jahr noch einmal die Gelegenheit nutzen, „Danke“ zu sagen. Danke an all die Menschen, mit denen ich seit 2013 zusammenarbeiten durfte. Danke an diejenigen, die mit ihrem Einsatz, ihrer Herzenswärme und ihrer Zeit unsere Gesellschaft am Laufen halten, die ehrenamtlich bei uns in der Gemeinde tätig sind und waren – in Vereinen, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Sozialen Diensten, Institutionen, Kirchen, Initiativen, in Elternbeiräten und bei der Flüchtlingshilfe. Kurz, überall dort, wo Hilfe gebraucht wird. Nichts von dieser Arbeit ist selbstverständlich, gerade in Zeiten wie diesen. Und es ist etwas ganz Besonderes, dass so viele Menschen in Niedernhausen unverändert bereit sind, sich für das Gemeinwohl und für andere einzusetzen.


Mein großer Dank gilt aber auch allen Kolleginnen und Kollegen der Gemeinde Niedernhausen, unserer Gemeindewerke und des Wasserbeschaffungsverbandes. Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren große Herausforderungen, Schwierigkeiten und viele wichtige Projekte gestemmt und uns immer wieder auf neue Situationen eingestellt. Niedernhausen ist vielleicht eine kleine Gemeinde, aber unser Team sorgt dafür, dass wir bei vielen Leistungen und Angeboten sehr gut mit größeren Kommunen mithalten können. Ein Standard, den wir jeden Tag aufs Neue erarbeiten müssen.


Und natürlich danke ich Ihnen, liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener, für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung, die Sie mir entgegengebracht haben. Das hat mich in all den Jahren immer angespornt, mir Kraft gegeben und mir gezeigt, was für ein wunderbares Amt ich ausüben durfte.


Niedernhausen ist auf einem guten Weg, und ich habe es stets als Privileg empfunden, hier für Sie arbeiten zu dürfen. Achten Sie gut auf sich und auf andere, und achten Sie gut auf unser Niedernhausen.


Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich erholsame und besinnliche Weihnachtstage, einen guten Jahreswechsel und ein gesundes und friedvolles neues Jahr 2024. 



Ihr Joachim Reimann 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, 14.12.2023

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Eröffnung erweiterter Dirtpark am Schäfersberg


Als „Dirtpark“ bezeichnet man eine Übungsfläche mit Rampen und Sprüngen für Mountainbikes und BMX-Räder, die das Fahren „im Gelände“ simuliert. Das Wort „Dirt“ (englisch für „Erdboden, Dreck“) bezieht sich dabei auf die unbefestigte, naturnahe Oberfläche. Die Idee, eine solche Übungsstrecke in Niedernhausen einzurichten, stammt von einer Gruppe jugendlicher Mountainbiker. Die Jugendlichen waren auf der Suche nach einem Übungsplatz, und am Wasserhochbehälter auf dem Schäferberg fand sich 2021 eine geeignete Fläche. Viel freiwilliger Arbeitseinsatz der Aktiven und ihrer Eltern floß in das Projekt, praktische und logistische Unterstützung kam von der Gemeinde. Der Dirtpark wurde von Anfang an stark genutzt, so dass bald der Wunsch nach einer Erweiterung aufkam. 

Nach einer Spendensammelaktion auf den Weihnachtsmärkten 2022 konnte die Erweiterung realisiert werden. Die Details wurden von den Initiatoren des Dirtparks mit geplant, die Anlage ist somit ein Projekt „von Mountainbikern für Mountainbiker.“ Maßgeblich unterstützt wurde die Erweiterung durch einen Sponsor, den Hersteller für Mountainbike-Fanartikel „3B Mountainbike“ aus Hofheim. 


Am 17. September wurde der erweiterte und verbesserte Dirtpark endlich eingeweiht werden. Nach fachkundiger „Erstbefahrung“ durch die Aktiven fand ein erster Wettbewerb statt. Hier konnte übrigens Bürgermeister Joachim Reimann den 2. Platz in der Seniorenklasse belegen!


Die neue Fläche ist so gestaltet und erweitert, dass jetzt Biker aller Altersklassen auf drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden üben können. Der Untergrund der Bahnen ist abwechslungsreich entweder mit Erde, Holzhäcksel oder so genanntem Gartenkies (wie er zum Beispiel auf Fußwegen zum Einsatz kommt) gestaltet.


Auch an einer guten Sache gibt es immer noch etwas zu verbessern: In einem nächsten Ausbauschritt soll der Dirtpark Sitzbänke und einen Fahrradständer erhalten.


Das Projekt wird weiter durch die Gemeinde unterstützt werden, zum Beispiel durch regelmäßige Kontrollen durch einen Sachverständigen für Spielplätze und Sportstätten.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 18.09.2023


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Wiesbadener Straße: Brückenausbau schreitet voran

 

Die neue Brücke über die Bahngleise an der Wiesbadener Straße steht seit Juli fest und sicher auf ihren Fundamenten, nichts erinnert mehr an die einstige „Brösel-Brücke.“ Ganz ausgestanden ist die Bauphase allerdings noch nicht.


Die letzten Bauteile der Brückenkonstruktion sind montiert und die markanten roten Stützstreben unter der Bogenkonstruktion mittlerweile entfernt. In den nächsten Tagen beginnt der Bau der eigentlichen Straßenkonstruktion auf der Brücke. Zusätzlich zu den Betonarbeiten wird die Entwässerung der Brücke eingebaut und an beiden Enden zur Wiesbadener Straße hin an das Abwassernetz angeschlossen. Im Anschluss wird die Straßenoberfläche auf der Brücke angelegt und an das Straßenniveau der Wiesbadener Straße angeglichen. Hessen Mobil nutzt diese Gelegenheit, um die Straßenoberfläche im Bereich der Zufahrt Wiesbadener Straße zur Goethestraße grundständig zu erneuern. Aus Sicherheitsgründen muss die Zufahrt während der gesamten Dauer dieser Maßnahme gesperrt bleiben. Um den Zugang zur Goethestraße für die Anwohner sicherzustellen, ist hier eine Umleitung über die Straßen „Am Hahnwald“ und „Schlesierweg“ eingerichtet. 

Auf der Schiene wird es voraussichtlich im Oktober auch noch einmal kurze Beeinträchtigungen durch Sperrpausen im Bahnverkehr geben. Dann wird das Verschubgerüst unter der Brücke zurückgebaut und durch die Bahn neue Oberleitungen installiert.


Sinan Cemhan, leitender Ingenieur bei Hessen Mobil, zeigt sich insgesamt optimistisch: „Wir liegen gut im Zeitplan und die Koordination verschiedener Baufirmen funktioniert.“ Und das unter schwierigen Rahmenbedingungen beim Bau mitten im Wohngebiet. Die Anlieferung von Materialien, Maschinen und Bauteilen sei wegen der Enge der Zufahrten eine Herausforderung. Trotzdem plant Hessen Mobil, die Brücke bis Ende des Jahres für den Verkehr öffnen zu können.


Auch eine lange verborgene „historisch-geologische“ Kuriosität kam im Laufe der Bauarbeiten wieder „zu Tage“ und bereitete den Ingenieuren Kopfzerbrechen. Schon bei den Bauarbeiten zur ersten Eisenbahnbrücke in den 1870er-Jahren stellte sich dem Bau eine massive Gesteinsader aus sehr hartem Taunusquarzit in den Weg. Reste dieses Quarzitfelsens sind immer noch vorhanden und machten den Einsatz von Spezialgerät nötig. „Es sieht so aus, als hätten die Ingenieure vor über hundert Jahren den bestehenden Felsen in ihr Brückenfundament mit einbezogen,“ so Sinan Cemhan.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 31.08.2023


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Ortsbegehungen der Windkraft-Vorrangflächen in Niedernhausen

 

Bei idealem Wanderwetter machte sich eine große Zahl von interessierten Niedernhausenerinnen und Niedernhausenern am 12. und 13. Mai auf den Weg zu drei so genannten Windkraft-Vorranggebieten in der Gemeinde. Windkraft-Vorranggebiete sind Flächen, die für den Bau von Windkraftanlagen vorgesehen sind. Sie sind im Falle von Niedernhausen in einem Regionalplan für Südhessen ausgewiesen und unterliegen strengen Kriterien. So muss beispielsweise ein Mindestabstand von 1000 Metern zu Wohngebieten gegeben sein. Außerhalb dieser Gebiete ist die Errichtung von Windkraftanlagen in Hessen unzulässig.

Am 8. Oktober dieses Jahres sind die Bürgerinnen und Bürger Niedernhausens aufgerufen, in einem Bürgerentscheid darüber abzustimmen, ob die Gemeinde grundsätzlich den Bau von Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet voran treiben sollte oder nicht. Eine an sich einfach klingende Frage, die aber bei den Bürgerinnen und Bürgern viele Detailfragen aufwirft. Solche wurden bei den drei Ortsbegehungen auch in großer Zahl gestellt. Gegner und Befürworter waren gleichermaßen bei den Terminen vertreten und diskutierten bisweilen leidenschaftlich miteinander.

 

Am Freitag, den 12. Mai, ging es zunächst nach Engenhahn zur ersten Vorrangfläche auf der Flanke der Hohen Kanzel (offizielle Bezeichnung 2-384a). Am folgenden Tag standen zwei weitere Exkursionen an, auf den Hahnberg zwischen Niedernhausen und Naurod (2-385) sowie zur dritten Vorrangfläche in der Nähe des „Hohlen Steins“ zwischen Oberseelbach und Oberjosbach (2-359).

 

Vor Ort informierten Joachim Rippelbeck und Christoph Dries vom zuständigen Forstamt Chausseehaus über die genaue Lage der Vorrangflächen. Niedernhausens Bürgermeister Joachim Reimann und der Umweltbeauftragte der Gemeinde Martin Stappel beantworteten Fragen.

 

Eine erste wichtige Erkenntnis der Ortsbegehungen ist, dass nur eine der drei Flächen, auf dem Hahnberg, komplett im Besitz der Gemeinde Niedernhausen ist. Die Fläche an der Hohen Kanzel ist zum größten Teil im Besitz des Landes Hessen und der Stadt Idstein, die Fläche am Hohlen Stein „teilt“ sich Niedernhausen mit der Stadt Eppstein. Die Bürgermeister der beiden Nachbarstädte Christian Herfurth (Idstein) und Alexander Simon (Eppstein) nahmen an den entsprechenden Besichtigungen teil. Bürgermeister Joachim Reimann erklärte dazu: „Entwicklungen auf diesen Flächen können nur in Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen erfolgen. Auch seitens der Nachbarn wird bislang betont, dass es keine Alleingänge geben soll.“

 

Von Seiten der Teilnehmenden kamen viele Fragen zu Details. Wo genau könnten auf den Vorrangflächen Windkraftanlagen entstehen? Muss für die Anlagen alter Baumbestand weichen oder werden Kahlflächen genutzt? Wie würde die Zuwegung zu den Baustellen erfolgen? Gibt es Auswirkungen auf das Grundwasser? Wie viele Anlagen könnten entstehen und wie weit entfernt wären diese von der Wohnbebauung? Die Vertreter der Gemeinde erklärten, dass es beim Bürgerentscheid zunächst nur um die Grundsatzentscheidung geht, ob die Gemeinde überhaupt in die Planung von Windkraftanlagen auf den dafür zur Verfügung stehenden Flächen einsteigen soll. Viele Details wären dann erst Bestandteil der vorzunehmenden Prüfungen im Rahmen der Genehmigungsverfahren.

 

Lagepläne und Flächensteckbriefe der Vorrangflächen sind bereits auf der Webseite der Gemeinde Niedernhausen einsehbar, weitere Detailinformationen, auch zu den während der Begehungen am meisten gestellten Fragen, wird die Gemeinde in den nächsten Wochen bereitstellen. Nach den Sommerferien soll es mindestens eine große Informationsveranstaltung geben. „Wir werden den Bürgerinnen und Bürgern Niedernhausens so viele Informationen wie möglich zur Verfügung stellen und in den nächsten Wochen reichlich Gelegenheit zu Austausch und Diskussion haben,“ so Bürgermeister Joachim Reimann. „Am 8. Oktober können wir dann auf gut informierter Grundlage gemeinsam eine solide Entscheidung treffen.“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 15.05.2023

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Autalhalle wieder nutzbar


Die Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde Niedernhausen teilt mit, dass die Autalhalle ab Montag, den 15. Mai, wieder wie gewohnt für das Training oder Veranstaltungen der Niedernhausener Vereine genutzt werden kann.

 

Die Autalhalle war zuletzt als behelfsmäßige Unterkunft für Geflüchtete genutzt worden. Die Bewohner konnten im April in neue Unterkünfte umziehen. 

„Wir freuen uns riesig, dass in der Autalhalle alles wieder normal läuft,“ so Bürgermeister Joachim Reimann: „Noch einmal einen herzlichen Dank an die Vereine und alle Sportlerinnen und Sportler für Ihre Geduld und Unterstützung!“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 10.05.2023


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Baumaßnahmen im Autal

 

In letzter Zeit erreichten die Gemeinde Anfragen interessierter Bürgerinnen und Bürger darüber, was es mit der zurzeit im Niedernhausener Autal stattfindenden Baumaßnahme auf sich hat. In den Wiesen zwischen Autalhalle und Idsteiner Straße sind Bagger mit Erdarbeiten beschäftigt, der Fußweg durch das Autal ist zeitweise wegen des Baustellenverkehrs gesperrt.

 

Im Autal entsteht derzeit ein Regenrückhaltebecken im Zusammenhang mit der Erschließung des Baugebietes Farnwiese. Das Becken dient der Zwischenspeicherung von Niederschlagswasser, welches im zukünftigen Baugebiet Farnwiese gesammelt wird.

 

Das Entwässerungskonzept sieht ein modifiziertes Trennsystem vor, demnach wird das unbelastete Niederschlagswasser, insbesondere der Dachflächen, separat erfasst und dem Regenrückhaltebecken zugeleitet. Im Becken erfolgt eine Zwischenspeicherung des Wassers. Die Einleitung in den Daisbach erfolgt gedrosselt, so dass auch bei stärkeren und Starkregenereignissen der Daisbach nicht hydraulisch überfordert wird. Dies ist auch ein Baustein zum präventiven Hochwasserschutz. 


Das später ca. 1.000 Kubikmeter große Becken wird in Erdbauweise errichtet, hierzu wird lediglich ein Damm rechtwinklig zum Daisbach gebaut. Das nötige Volumen bildet sich durch den Damm und die natürliche Oberflächenform. Eine Versiegelung des Bodens findet nicht statt.

 

Wenn die Witterung es zulässt, kann bis Mitte Mai das Drosselbauwerk eingebaut werden. Im Anschluss soll die Einleitstelle in den Daisbach hergestellt werden. Die Arbeiten sollen im Frühherbst dieses Jahres abgeschlossen sein.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt, PM vom 28.04.2023


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Solarpark Rabenwald eröffnet

 

Seit März ist der Solarpark Rabenwald, östlich vom Friedhof, an der Gemarkungsgrenze zu Eppstein gelegen, in Betrieb. Heute wurde er mit einer Feierstunde offiziell eingeweiht. Vor Ort begrüßte Bürgermeister Joachim Reimann Gäste aus der Kommunalpolitik, Vertreter der Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH (e²), der pro regionale Energie eG sowie der Süwag.

 

Reimann betonte: „Solarenergie ist ein wichtiges Thema für unsere Gemeinde. Bei der Förderung für private Solaranlagen ist die Gemeinde schon seit 2020 sehr aktiv. Größere lokale Projekte wie unser Solarpark Rabenwald leisten einen wichtigen Beitrag, um die Menschen auch zukünftig sicher und klimafreundlich mit Strom zu versorgen.“ Die Anlage soll jährlich rund 775 Megawattstunden Strom erzeugen. Rein rechnerisch können damit rund 200 Haushalte versorgt werden.


Robert Klemmer, Geschäftsführer der Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH, informierte über die technischen Details der Anlage. Seit 2019 in Planung, hatte sich der Bau des Solarparks zuletzt durch Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Teilen, zum Beispiel der Transformatoren, verzögert. Klemmer kündigte an, dass die Anlage künftig noch einen weiteren Nutzungszweck haben wird: Die Wiesenfläche rund um die Solarmodule soll einem Schafhalter aus der Umgebung als Weidefläche dienen!

 

Die Fachfirma e² hat den Solarpark errichtet und mit der Projektabwicklung die Süwag Grüne Energien und Wasser beauftragt. Die Syna, Netztochter der Süwag, hat den Solarpark ans öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen. Da die PV-Anlage entlang der Regionalbahntrasse verläuft, profitiert sie von Sonderregelungen und erhält eine Förderung gemäß des Erneuerbare Energien- Gesetzes. Die Bürger Niedernhausens konnten sich über die pro regionale Energie eG finanziell am Solarpark beteiligen, 200 Niedernhausener haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

 

Der Solarpark ist das dritte Photovoltaik-Freiflächenprojekt der e2. In Hünstetten-Wallrabenstein und Heidenrod-Laufenselden erzeugt jeweils eine Anlage seit 2021 Strom.

Die Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH ist eine gemeinsame Gesellschaft des Rheingau-Taunus-Kreises, 13 Kommunen aus dem Kreis, der Süwag und der pro regionalen energie eG (pre). Sie setzt Erneuerbare-Energien-Projekte im Landkreis um.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 26.04.2023


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Autalhalle soll wieder öffnen

Seit Oktober 2022 diente die Niedernhausener Autalhalle als behelfsmäßige Unterkunft für Geflüchtete. Die Bewohner der Unterkunft können in diesen Tagen in eine dauerhafte Unterkunft am Rhein-Main-Theater umziehen. 


In Zusammenarbeit mit dem Rheingau-Taunus-Kreis wird die Gemeinde Niedernhausen den Zustand der Halle begutachten und eine Grundreinigung vornehmen. Die Gemeinde wird nach Abschluss der Arbeiten alle die Autalhalle nutzenden Vereine schnellstmöglich darüber informieren, wann die Halle wieder wie gewohnt für den Sportbetrieb der Niedernhausener Vereine genutzt werden kann.  


Bürgermeister Joachim Reimann hob noch einmal hervor, wie konstruktiv und kooperativ die vielen betroffenen Ehrenamtlichen auf die Schließung der Halle und die damit einhergehenden dramatischen Einschränkungen reagiert hätten. „Für die Geduld und das Verständnis in den letzten Monaten bin ich sehr dankbar. Unser Niedernhausen hat in dieser ganzen Zeit wirklich ein hervorragendes Bild abgegeben.“


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt,  PM vom 25.04.2023


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Grundhafte Sanierung der Straße Lenzhahner Weg rückt näher 

Die Gemeinde Niedernhausen plant den oberen Abschnitt der Straße Lenzhahner Weg ab der Taunusstraße grundhaft zu erneuern. Im vergangenen Jahr hatte die Gemeindevertretung anhand der durch die Ingenieure erstellten Vorplanungen bereits die Grundsatzentscheidung über die Ausbauvariante beschlossen.


Nach Abschluss des Vergabeverfahrens hat nun der Gemeindevorstand den Auftrag zur Erarbeitung der Entwurfsplanung inklusive Kostenberechnung an ein Ingenieurbüro vergeben. Auch hat die Gemeindeverwaltung beim Land Hessen Fördermittel für die Baumaßnahme beantragt.


Der Lenzhahner Weg soll ab Juni 2024 grundhaft erneuert werden. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen sein.


Im Rahmen der Gesamtmaßnahme plant die Gemeinde die Erneuerung der Entwässerungskanäle und der Wasserversorgungsleitungen, zudem ist vorgesehen, die technische Infrastruktur der externen Versorgungsträger auszubauen oder zu erneuern. Weiterhin ist der barrierefreie Ausbau der entlang des Lenzhahner Weges befindlichen Bushaltestellen und eine Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer geplant. 


Der Lenzhahner Weg ist mit etwas über einem Kilometer Länge eine der Hauptverkehrsadern in Niedernhausen. Acht Bushaltestellen liegen entlang dieser Straße, ebenso wie die Zufahrten zur Theißtalschule und zum Waldschwimmbad. Der kürzere untere Abschnitt der Straße soll in der Folgezeit überplant und saniert werden. Hierbei soll aber der gesamt Verkehrsbereich inklusive der Kreuzung zur Feldbergstraße einbezogen werden.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 25.04.2023


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Solar-Förderprogramm der Gemeinde Niedernhausen ist ein riesiger Erfolg

Das Solarförderprogramm der Gemeinde Niedernhausen weist seit Inkrafttreten eine große Dynamik auf, die sich seit der Erhöhung der Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine nochmals gesteigert hat. „Wir waren eine der ersten Kommunen der Region, die so entschlossen ein eigenes Förderkonzept aufgestellt hat. Wir haben mit unserem Niedernhausener Weg damit eine große Wirkung erzielen können. Nachdem wir seit Jahresbeginn auch sogenannte Stecker-Solaranlagen für Balkone und Terrassen fördern, haben zudem weitere Bevölke¬rungsgruppen die Möglichkeit, für die Nutzung von Solarenergie in kleinerem Rahmen eine Förderung von der Gemeinde zu erhalten. Das hat die Zahl der eingehenden Förderanträge nochmals erhöht“, berichtet Bürgermeister Joachim Reimann über den Erfolg der Niedernhausener Solarförderung.


Seit Inkrafttreten der entsprechenden Satzung im September 2020 wurden von den Niedernhausener Bürgerinnen und Bürgern insgesamt 343 Förderanträge gestellt, wovon bisher 104 positiv beschieden werden konnten. Hierfür wurden bislang rund 125.000 EUR gemeindliche Fördermittel verausgabt.


Aufgrund von Lieferschwierigkeiten einzelner Solarkomponenten und Überlastung des Instal-lationshandwerks dauert es aktuell häufig 9 – 12 Monate, bis nach der Antragstellung die Un¬terlagen zur Bescheidung eingereicht werden können. Dies erklärt, warum nicht bereits mehr Anträge beschieden werden konnten.


Erwartungsgemäß wurden am häufigsten Förderanträge für den Neubau von Photovoltaikan-lagen – erfreulicherweise in Verbindung mit Solarspeichern und oft auch Wallboxen – ge¬stellt: Insgesamt gingen für PV-Anlagen 211 Anträge ein, die in 198 Fällen – also in 94 % der Anträge - mit einem Solarspeicher kombiniert werden. 


„Diese Quote von 94 % liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt, für den Schätzungen bei 50 – 60 % vorliegen. Das dokumentiert die erhebliche Lenkungswirkung, die wir als Gemeinde Niedernhausen mit dem vergleichsweise hohen Fördersatz für Solarspeicher erzielt haben. Mit den bereits geförderten PV-Anlagen wurde eine Gesamtleistung von über 700 kWp in¬stalliert – also eine Leistung, die fast die Leistung des Solarparks Rabenwald (766 kWp) er¬reicht“, weist Bürgermeister Joachim Reimann auf die Erfolgsbilanz des Niedernhausener Modells hin.


Bemerkenswert ist die zeitgleich installierte Speicherkapazität von 527 kWh, die auf¬grund der Zusatzförderung häufig auch mit der Installation einer Wallbox gekoppelt wird: Bei 64 bisher geförderten Solarspeichern wurden in 38 Fällen (59 %) auch Fördermittel für eine Wallbox genehmigt. Damit können die Solarspeicher zumindest im Sommerhalbjahr, wenn diese gegen Nachmittag/Abend oft große Mengen an Solarstrom aufgenommen haben und zeitgleich die E-Autos nach der Arbeit zuhause geladen werden, das öffentliche Stromnetz entlasten helfen.


Nachdem seit dem 01.01.23 auch Stecker-Solaranlagen gefördert werden, hat die Zahl der Anträge dafür deutlich zugenommen. Aktuell werden täglich Förderanträge eingereicht. Die zugehörige Infoveranstaltung im DGH Oberseelbach war mit ca. 110 Interessierten überaus gut besucht.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt, PM vom 15.03.2023


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Bahnhofssanierung: Bahn informiert Gemeinde über weitere Arbeiten

 

Nachdem sich die Deutsche Bahn nach harter Kritik von Bürgermeister Joachim Reimann zuletzt für die Verzögerungen und ausbleibenden Fortschritte bei der Bahnhofssanierung in Niedernhausen entschuldigt hatte, informierte der Konzern nun seinen Ankündigungen gemäß die Gemeinde über den aktualisierten Zeitplan bei den Arbeiten an der Personenunterführung.

Die Deutsche Bahn wird, um zukünftige Wassereintritte zu vermeiden, in der Personenunterführung eine Drainage incl. Hebeanlage installieren. Die Herstellung der Drainage in der Unterführung sei aktuell in der Endphase. Dabei seien umfangreiche Stemmarbeiten notwendig, die voraussichtlich bis Mitte Februar abgeschlossen würden, so die Bahn gegenüber der Gemeinde. Anschließend könne die Drainageleitung inkl. Bypass verlegt werden. Die beauftragte Baufirma sei mittlerweile mit zwei Arbeitskolonnen vor Ort. Die Hebeanlage konnte dagegen bereits eingebaut und in Betrieb genommen werden. Die Bahn geht nun davon aus, dass die Drainage incl. Hebeanlage bis zum 28. Februar 2022 installiert ist.

 

Die Fertigstellung der Sanierung insgesamt wird dann allerdings noch einige Monate dauern. Bislang war die Bahn vom ersten Quartal 2022 ausgegangen. Nun rechnet man im Konzern mit einer Fertigstellung der gesamten Anlage bis zum 7. Juni 2022.

 

„Es ist gut, dass nun mit Hochdruck dort gearbeitet wird. Auch der Informationsfluss hat sich zuletzt deutlich verbessert. Als Gemeinde hoffen wir aber, dass das abermals nach hinten gerückte Fertigstellungsdatum nun auch ein endgültiges ist und werden an der Sache dranbleiben“, kommentiert Bürgermeister Joachim Reimann.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 14.02.2022


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Ingenieure planen Sanierung des Lenzhahner Weges in Niedernhausen

Die Gemeinde Niedernhausen plant die Straße Lenzhahner Weg von der Taunusstraße bis zum Übergang in die Ulmenstraße grundhaft zu erneuern. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme ist zudem vorgesehen, die Leitungen der technischen Infrastruktur (insbesondere Entwässerungskanäle und Wasserversorgungsleitungen) zu erneuern.

 

In einer ersten Planungsphase wird durch die beauftragten Ingenieure des Büros Grandpierre und Wille aus Idstein die Grundlagenermittlung und Vorplanung erarbeitet. Dies ist auch Voraussetzung für einen Fördermittelantrag beim Land Hessen, von dem sich die Gemeinde finanzielle Zuschüsse für die Maßnahme erhofft. Die wichtige Nachricht für alle Anlieger des Lenzhahner Weges und von Eckgrundstücken: Aufgrund der Aufhebung der gemeindlichen Straßenbeitragssatzung durch die Gemeindevertretung werden keine Anliegerbeiträge für die Maßnahme fällig.

Auftraggeber für das Leistungsbild Verkehrstechnische Anlagen ist die Gemeinde Niedernhausen, während die Gemeindewerke Niedernhausen Auftraggeber für die Ingenieurbauwerke (Wasserversorgungsleitungen/Kanalisation) sind. Nach Vorliegen der Vorplanung sollen auf dieser Grundlage der Förderantrag beim Land eingereicht und die den Bau vorbereitenden Planungsschritte beauftragt werden.

 

Die Planung der Umgestaltung des unteren Teils des Lenzhahner Weges soll nach der Entscheidung im Rahmen des Ultranetverfahrens über die Forderungen der Gemeinde nach einer Verlegung des Umspannwerks aus dem Ort heraus aufgenommen werden. So sollen derzeit noch alle Möglichkeiten für eine sinnvolle und nachhaltige Ortsentwicklung offengehalten werden.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 25.02.2021



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