Es bleibe daher die Ernüchterung für die gewählten Mitglieder des Ortsbeirats, dass ihre ständigen Anfragen zu keiner positiven Wirkung für das Projekt geführt hätten, und die Gewissheit, dass die Nutzer des Sportlerheims, Fußballer, Läufer, Leichtathleten und Schüler, auch in den nächsten Jahren mit eigentlich unhaltbaren Zuständen zurechtkommen müssten.
Der schlechte Zustand des Sportlerheims im Niedernhausener Ortsteil Niederseelbach und die damit verbundenen Verzögerungen bei der Sanierung oder einem Ersatzneubau sind ein großes Problem für die lokale Sportgemeinschaft. Trotz zahlreicher Mängel wie Schimmel, undichten Fenstern und einem maroden Dach müssen die Sportler das Gebäude voraussichtlich bis 2028 weiter nutzen.
Ein wesentlicher Grund für die Verzögerungen sind die explodierenden Kosten. Ursprünglich waren 1,2 Millionen Euro für einen Neubau veranschlagt, doch diese Summe hat sich inzwischen auf 3,2 Millionen Euro verdoppelt. Diese Kostensteigerung ist auf zusätzliche Anforderungen wie eine Photovoltaikanlage, eine Zisterne, eine Lüftungsanlage, einen Aufzug und neue Stellplätze zurückzuführen. Allerdings bemängeln die Mitglieder des Ortsbeirats, dass diese Entwicklungen erst spät im Planungsprozess erkannt wurden.
Ortsvorsteher Martin Brömser kritisiert, dass der Fortschritt des Projekts schleppend verläuft und Zeitpläne nicht eingehalten werden. Obwohl bereits seit Jahren über eine Sanierung oder einen Neubau gesprochen wird, scheint der Baubeginn nicht vor 2027 realistisch zu sein. Dies führt zu großer Frustration, insbesondere da die Nutzer des Sportlerheims auch weiterhin unter den schlechten Bedingungen leiden müssen.
Die Frage, ob die Gemeinde ihrer Verantwortung gerecht wird, wird ebenfalls kritisch betrachtet. Brömser betont, dass zwar auch der Sportverein Verantwortung für die Pflege des Heims trägt, aber die Gemeinde anscheinend nicht genug tut, um den Verfall zu stoppen.
Text, Bild: © Jochen Haupt, 18.10.2024
Die Einweihung des Pavillons auf dem Generationenspielplatz in Niedernhausen markiert einen bedeutenden Erfolg des Vereins ÄWIN und der Gemeinde. Der schattige Rückzugsort, der von Jung und Alt genutzt werden kann, ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit und eines langfristigen Engagements.
Neben der regelmäßigen Veranstaltung des "Café Klatsch", an der viele engagierte Mitglieder wie Edith Homann, Karin Kimpel, Rieta Pfeiffer und Ursula Traut mitwirken, hat der Verein auch andere Projekte realisiert, wie die Veröffentlichung des Buches über Alt-Niedernhausen im letzten Jahr.
Die Idee des Pavillons entstand aus einem Gespräch mit dem ersten Beigeordneten und stellvertrender Bürgermeister, Dr. Norbert Beltz, der das Vorhaben von Beginn an unterstützte. Gemeinsam mit Martin Stappel und Gero Wilhelmi wurde der genaue Standort festgelegt.
Einen Besonderen Dank an die Gemeinde Niedernhausen, Naspa-Stiftung, Landrat Santro Zehner und allen die das Projekt ermöglicht haben.
Text, Bilder: © Jochen Haupt, 17.10.2024
Am Freitag, 11. Oktober, wurde die neue Skateanlage in Naurod, begleitet von einem symbolischen Spatenstich für den geplanten Jugendunterstand, feierlich eröffnet.
Beide Projekte, die in enger Zusammenarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit in den östlichen Vororten und der lokalen Jugend entwickelt wurden, markieren einen weiteren bedeutenden Schritt in der Schaffung von Freiräumen für junge Menschen im Wiesbadener Osten.
Trotz unerwarteter Herausforderungen bei der Umsetzung der Bauvorhaben konnte die Skateanlage rechtzeitig fertiggestellt werden. Der Jugendunterstand, dessen Fundament bereits steht, wird in den kommenden Wochen fertiggebaut und den Jugendlichen einen geschützten Treffpunkt bieten. Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der neuen Freizeitanlagen für die Jugendlichen vor Ort: „Die Eröffnung der neuen Skateanlage und der symbolische Spatenstich für den Jugendunterstand sind mehr als nur Bauprojekte. Sie sind Ausdruck dafür, wie wichtig es ist, jungen Menschen Räume zu bieten, in denen sie sich frei entfalten, kreativ sein und Teil einer Gemeinschaft werden können“.
Der Weg zu diesem Erfolg war geprägt von der intensiven Einbindung der Jugendlichen, die ihre Wünsche und Bedürfnisse bereits in mehreren Jugendgesprächen im vergangenen Jahr geäußert hatten. Durch die finanzielle Unterstützung, die unter anderem über spezielle Fördermittel für Skateanlagen und Rücklagen der Mobilen Jugendarbeit zusammenkam, konnten die Bauprojekte 2024 realisiert werden.
„Ein Projekt wie dieses kann nur durch die gemeinsame Anstrengung vieler gelingen. Mein Dank gilt der Mobilen Jugendarbeit, dem Ortsbeirat, den BauHaus Werkstätten und allen, die sich dafür eingesetzt haben. Diese Anlagen sind nicht nur Orte der Freizeit, sondern auch symbolische Räume, in denen Jugendliche Verantwortung übernehmen und welche für die gelebte Partizipation junger Menschen stehen“, lobt Dr. Becher die Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Die Mobile Jugendarbeit in den östlichen Vororten ist eine Einrichtung der Abteilung Jugendarbeit im Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden. Sie unterstützt Jugendliche in der Erschließung neuer Lebens-, Spiel- und Erfahrungsräume, übernimmt eine Lobbyfunktion für Jugendliche in ihrem Stadtteil und vermittelt außerschulische Bildung und Lebenskompetenzen. Gearbeitet wird in offenen Jugendcafés, auf Straßen und Plätzen und mit Bauwagen und Containern in der Selbstverwaltung.
Quelle: Landeshauptstadt Wiesbaden, PM vom 16.10.2024
In seiner letzten Sitzung des Ortsbeirats Niederseelbach sowie auch der drei Tage später durchgeführten Ortsbegehung beriet der Ortsbeirat über die weitere Entwicklung des Platzes der Generationen an der Lenzenberghalle. Die Umgestaltung und Teilentsiegelung des Parkplatzes sowie die Aufwertung der Grünschnittsammelstelle war ein wesentliches Element der Empfehlungen zur positiven Weiterentwicklung unseres Dorfes aus den beiden erfolgreichen Teilnahmen an den Wettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ in 2011, 2014 und 2017. Die Bewertungskommission des Landes hatte jeweils auf die Entwicklungspotentiale des Parkplatzes und den angrenzenden Flächen zwischen Lenzenberghalle und Kindertagesstätte hingewiesen. Mit großem Engagement hatten die Kollegen im Ortsbeirat daraufhin gemeinsam mit vielen Bürgern Ideen gesammelt und entwickelt, wie die Flächen aufgewertet werden könnten. 2021 war die Hoffnung schließlich groß, dass aus der Planung in die Umsetzung gehen würde. Schließlich hatte die Gemeindevertretung 2021 folgende Beschlüsse zum Platz der Generationen gefasst:
1. Der Planung zur Umgestaltung des Parkplatzes vor der Lenzenberghalle (Bauabschnitt 1) wird als Grundlage der weiteren Planung zugestimmt. Der Gemeindevorstand wird beauftragt, eine Entwurfsplanung mit Kostenberechnung erstellen zu lassen und diese der Gemeindevertretung zur Bauentscheidung (Baubeschluss) vorzulegen.
2. Der Gemeindevorstand wird beauftragt, für den 2. Bauabschnitt (Umgestaltung Grünschnittsammelstelle) zunächst einen Förderantrag beim Verein Regionalentwicklung Taunus e.V. zu stellen. Nach Vorlage des Förderbescheides erfolgt eine erneute Vorlage an die Gemeindevertretung zur Entscheidung.
Knapp drei Jahre später, im Mai 2024, hatte die Gemeindevertretung den Baubeschluss, sehr zum Verdruss der Ortsbeiratsmitglieder, bis nach der Sanierung der Lenzenberghalle zurückgestellt. Übrig blieben vier Punkte, für deren Umsetzung die Mitglieder des Ortsbeirats geworben und gestritten hatten. Ein fünfter Punkt sollte geprüft werden.
1. Der Zugang zum Spielplatz von der Straßenseite soll auf die Parkplatzseite verlegt und die Eingangssituationen entsprechend umgestaltet werden.
2. Der barrierefreie Übergang vom Parkplatz zum Eingang der Halle wird, bspw. durch abgesenkte, barrierefreie Bordsteine oder eine entsprechende Aufpflasterung, umgesetzt. Das gemeindliche Bauamt soll dafür eine technisch und baulich sachgerechte Lösung finden.
3. Die verrosteten und abgängigen Rammschutzbügel als Abgrenzung vom Parkplatz zur Lenzenberghalle bzw. der Zuwegung zum Bolzplatz werden entfernt und durch Natursteinquader ersetzt, auf denen es dann auch möglich ist, sich hinzusetzen.
4. Die bereits im Plan aufgeführten Fahrradstellplätze werden vorgesehen.
5. Es soll geprüft werden, ob Ladesäulen für E-Autos auf dem Parkplatz realisiert werden können.
In der nun am 09. Oktober durchgeführten Sitzung konnte der Ortsbeirat zufrieden feststellen, dass zumindest diese drei Punkte zügig umgesetzt wurden. So gehören die rostigen Rammschutzbügel endlich der Vergangenheit an (was schon 2011 vom damaligen Ortsbeirat angeregt worden war), der Übergang vom Parkplatz zur Halle wurde barrierefrei gestaltet und die neue Pflasterung hat die Tristesse vor dem Halleneingang etwas gemindert. Die Kosten hierfür sollen unter 50T€ und damit deutlich unter den im Haushaltsplan 2024 bereitgestellten Mitteln in Höhe von 360T€. Die Ortsbeiräte dankten Herrn Grein, dem anwesenden Fachbereichsleiter der Gemeinde Niedernhausen, für die Umsetzung durch die Kollegen in der Verwaltung
Ein belastbares Zeitfenster für die Sanierung der Lenzenberghalle wird vom Kreis indes immer weiter nach hinten geschoben. Fast 50 Jahre nach der feierlichen Einweihung dieser Halle und intensivster Nutzung durch Grundschule und Vereinen steht die Modernisierung in den Sternen. Der Lenzenbergparkplatz wird daher auf unabsehbare Zeit so bleiben wie er ist.
In den Fokus der Beratungen des Ortsbeirats gelangt daher nun der Bauabschnitt 2, die Umgestaltung der Grünschnittsammelstelle. Die nicht mehr benötigten Mittel aus dem Bauabschnitt 1 sollen nun genutzt werden, den Bauabschnitt 2 nach Möglichkeit noch im kommenden Jahr voranzutreiben. Der Ortsbeirat beschloss daher, die Machbarkeit durch die Verwaltung prüfen zu lassen. Im Kern soll dabei die Grünschnittsammelstelle und die Altglascontainer verlegt werden und der Platz mit Strom und Wasser versorgt werden, so dass man dort künftig kleinere Veranstaltungen durchführen könne. Die Mitglieder des Ortsbeirats sind überzeugt, dass der Platz an dieser zentralen und verkehrssicheren Stelle in Niederseelbach eine bessere Funktion erfüllen kann, als zur Entsorgung von Gartenabfällen und Altglas zu dienen. Eine ansprechende Pflasterung des Platzes, eine lärmdämpfende Bepflanzung sowie Möblierung soll geschaffen werden. Wie in den letzten Jahren an einer Vielzahl anderer Stellen bewiesen, soll die Umgestaltung mit bürgerschaftlichem Engagement unterstützt werden, so dass die Gemeinde weitere Kosten einsparen könnte. Mitziehen wollen jedenfalls auch die ortsansässigen Vereine, die beim Runden Tisch der Vereine ebenfalls überzeugt waren, dass es nach über zehn Jahren der Ideensammlung und Beratungen an der Zeit sei, den Platz für die Dorfgemeinschaft endlich aufzuwerten. Bei der Ortsbegehung von einzelnen Mitbürgern vorgebrachte Sorgen und Zweifel an der Maßnahme sollen aber nicht einfach unbeachtet bleiben. Bürgerinnen und Bürger Niederseelbachs sind gerne eingeladen, sich bei der weiteren Entwicklung mit einzubringen. Sowohl Anregungen als auch Kritik können bei Ortsvorsteher Martin Brömser, wie auch bei allen weiteren Mitgliedern des Ortsbeirats jederzeit vorgebracht werden. Auch im Rahmen der öffentlichen Ortsbeiratssitzungen können diese vorgebracht werden. Die nächste Ortsbeiratssitzung findet am 27. November 2024 statt, bis dahin soll die Prüfung der Machbarkeit durch die Verwaltung abgeschlossen sein. Die öffentliche Bekanntmachung der Tagesordnung erfolgt fristgerecht.
Quelle: Martin Brömser, 13.10.2024
„Filme im Schloss“ zeigt am Freitag, 25. Oktober 2024, um 20.00 Uhr in der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW), Schloss Biebrich, den Romantik-Thriller „Love Lies Bleeding“ (deitscher Titel: Love Lies Bleeding) mit den grandiosen Kristen Stewart und Katy O’Bryan in den Hauptrollen. Nach dem Erfolg von „Saint Maud“ ist „Love Lies Bleeding“ der zweite Film der britischen Regisseurin Rose Glass. Träumerisch und albtraumhaft zugleich, erzählt er von Liebe, Rache und der Magie der endlosen, einsamen Wüstenstraßen in den USA.
„Love Lies Bleeding“ wurde im Rahmen des Sundance Film Festivals 2024 uraufgeführt. Die Veranstalter priesen den Film als „bombastisches, überlebensgroßes Zweitwerk“. Ein „kraftvoller Thriller“, in dem „eine ungewöhnliche, wilde Liebesgeschichte auf ein Familiendrama der düstersten Sorte“ trifft. Die aus „The Mandalorian“ bekannte Katy O'Brian wächst buchstäblich über sich hinaus, doch es ist vor allem die wunderbare Kristen Stewart („Twilight“, „Spencer“), welche das laut schlagende Herz im Zentrum dieser Geschichte ist. Es ist eine weitere herausragende Leistung der Schauspielerin Kristen Stewart, die mit einem einzelnen Blick so viel aussagen kann – sei es die Liebe für Jackie, die Angst, diese zu verlieren oder die Verachtung für ihren Vater. Gezeigt wird die englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Kartenreservierungen: www.filme-im-schloss.de, E-Mail: info@filme-im-schloss.de oder Telefon: 0611-840562 und an der Abendkasse.
Fotos: copyright Studiocanal GmbH.
Quelle: Filme im Schloss, 11.10.2024
Eine hundertprozentige Sicherheit sei nie zu gewährleisten, aber seitens der Gemeinde Niedernhausen, sei das Mögliche zur Reduzierung der Risiken getan, so führte Herr Grein von der Gemeindeverwaltung in der Ortsbegehung des Ortsbeirats Niederseelbach aus. Ortsvorsteher Martin Brömser hatte zu dieser Begehung eingeladen, die der Ortsbeirat jedes Jahr als allgemeine Ortsbegehung durchführt und interessierte Bürgerinnen und Bürger gerne dazu kommen können.
Mit der Fließpfadkarte des Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie sowie einer Karte mit Überschwemmungsgebieten bei hundertjährigen Regenereignissen unterm Arm machten sich die Teilnehmer der Ortsbegehung auf den Weg zu markanten, risikobehafteten Punkten.
Beim ersten Punkt, dem Straßeneinlauf am Ortseingang Niederseelbachs aus Richtung Engenhahn, wurde seitens des Ortsbeirats angeregt, die Pflege des Straßengrabens regelmäßiger durchzuführen und gleichzeitig zu prüfen, ob der Straßeneinlauf dem Stand der Technik entspricht. Zumindest war aus der vorliegenden Präsentation des Landesamtes abzulesen, dass heutige Straßeneinläufe besser gegen Verstopfungen geschützt wären. Diese Prüfung sei gleichenfalls bei den weiteren „Einlaufbauwerke“ genannten Straßeneinläufen durchzuführen (bspw. am befestigten Feldweg zum Limesturm Daibach oder auch am Feldweg in der Verlängerung der Straße am Flachsbach).
Erläutern konnte Herr Grein schließlich an der Situation in der „Hohen-Kanzel-Straße“, dass die Fließpfadkarten eben nur um eine modellhafte Darstellung handelt und nicht jede Liegenschaft, die in der Karte als stark gefährdet gezeichnet ist, auch stark gefährdet sein muss. So achtet die Gemeinde auch bei der Sanierung der Straßen auf eine angemessene Höhe der Bordsteinkanten sowie eine ausreichende Zahl von Straßeneinläufen. Weiterhin habe eine vor wenigen Jahren durchgeführte Aktualisierung des Generalentwässerungsplans gezeigt, dass die Kanalisation ausreichend groß dimensioniert sei, dass anfallende Wasser möglichst schadlos abzuleiten.
Nicht unwesentliche Risiken seien dennoch in den möglichen Überschwemmungsgebieten des Daisbachs vorhanden. An den beiden Durchlässen des Daisbachs unter der Brückenstraße (Ecke Bitterwies/ Pfarrstraße) bzw. wenige Meter oberhalb unter dem unbefestigten Weg ins Feld (Ecke Bitterwies) war erkennbar, dass das Wasser im Fall der Fälle sicher nicht so schnell durchfließen könne. Trotz der unbebauten und damit schadloser zu überschwemmenden Flächen zwischen der Bahnlinie und der Wohnbebauung sei es gerade auch die Pflicht der Wohneigentümer, bspw. mit Rückschlagklappen das Eindringen von in der Kanalisation zurückstauenden Wassers zu verhindern. Zu achten sei dabei auch auf die regelmäßige Wartung der Klappen.
Nach knapp zwei Stunden endete die Ortsbegehung mit der Erkenntnis, dass die Gemeinde Niedernhausen für Ihre Bürger nach ihren Möglichkeiten vorsorgt. Zu wünschen sei aber auch weiter, dass Niederseelbach vor Wetterunbill verschont bleibe.
Quelle: Martin Brömser, 13.10.2024
Der zunehmend schlechte Zustand des Sportlerheims Niederseelbach bestürzte die Mitglieder des Ortsbeirats und anwesende Bürger Niederseelbachs im Rahmen ihrer Ortsbegehung. Schimmel an den Wänden der beiden Umkleidekabinen und Duschen, herabhängende Deckenverkleidungen, undichte Fensterlaibungen und ein undichtes Dach, so dass Wasser in die abgehängte Decke im Erdgeschoss eindringt. Sicher stehen auch die Fußballer des SV Niederseelbach in der Verantwortung, „ihr“ Sportlerheim pfleglich zu nutzen. Aber ganz sicher scheint hier die Gemeinde ihrer Verantwortung nicht gerecht zu werden und lässt das Sportlerheim Niederseelbach verkommen.
Schon seit Jahren ist die Sanierung bzw. ein Ersatzneubau in der Planung, so recht voran geht es bis dato aber nicht. Ortsvorsteher Martin Brömser brachte seine Enttäuschung in der Ortsbeiratssitzung deutlich zum Ausdruck, dass die Vertreter des Ortsbeirats über Projektfortschritte nur mündlich informiert würden und Zeitpläne nicht eingehalten würden. Der Baubeginn, zuletzt in der betreffenden Beschlussvorlage an die Gemeindevertretung im Jahr 2022 noch für das Jahr 2025 anvisiert, wird nach aktuellen Einschätzungen nicht vor Anfang 2027 realisierbar sein. Wesentlicher Grund für die weiteren Verzögerungen sind die im Rahmen der fortschreitenden Planungen ermittelten Kosten für den Ersatzneubau. Aus geschätzten Kosten in Höhe von 1,2 Mio. € aus der ersten, noch vom Sportverein beauftragten Planung, wurden in einer zweiten, von der Gemeinde beauftragten Planung, zunächst geschätzte Kosten in Höhe von 1,6 Mio. €. Bis Anfang dieses Jahres hatten sich die in der fortschreitenden Planung berechneten Kosten auf 3,2 Mio. € nahezu verdoppelt. Herr Grein als zuständiger Fachbereichsleiter in der Gemeindeverwaltung bemühte sich, wie auch bei vergangenen Sitzungen, Antworten zu geben. Und auch wenn die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach des neuen Sportlerheims, die Errichtung einer Zisterne, die Berücksichtigung einer Lüftungsanlage, der Einbau eines Aufzugs sowie die Schaffung von 30 Stellplätzen als Gründe für die Verdopplung der Kosten nachvollziehbar erschienen, blieb es für die Ortsteilvertreter Niederseelbachs nicht wirklich nachvollziehbar, warum diese Entwicklung erst so spät im Projektverlauf erkannt wurde? Warum wurde nicht entsprechend früher gegengesteuert? Warum wurde die nochmalige Überarbeitung und Reduzierung des Raumprogramms nicht schon früher angegangen, warum die Zweigeschossigkeit nicht schon früher in Frage gestellt? Noch im Januar dieses Jahres hieß es gegenüber dem Ortsbeirat, das Projekt verliefe nach Plan.
Es bleibt daher die Ernüchterung für die gewählten Mitglieder des Ortsbeirats, dass ihre ständigen Anfragen zu keiner positiven Wirkung für das Projekt geführt haben und die Gewissheit, dass die Nutzer des Sportlerheims, Fußballer, Läufer, Leichtathleten und Schüler auch in den nächsten Jahren mit eigentlich unhaltbaren Zuständen zurechtkommen müssen. Leider.
Quelle: Martin Brömser, 13.10.2024
Es ist wieder so weit: Seit vielen Jahren lädt der CDU-Ortsverband Heftrich zu einer gemütlichen Weinprobe im November ein. Unterbrochen wurde diese schöne Tradition nur in den Jahren der Pandemie, als man sich nur Online treffen konnte, aber selbst diese Proben waren ein besonderes Erlebnis.
In diesem Jahr wurde die Probe auf Freitag, den 15. November 2024 festgelegt. Beginn ist diesmal bereits um 19:30 Uhr. Diese Zeit wurde ausdrücklich gewünscht, da unsere Idsteiner Besucher dann besser mit dem Bus nach Hause fahren können, also wir starten schon um halb Acht!
Zu Gast ist diesmal das Weingut Karolinenhof aus Pfaffen-Schwabenheim in Rheinhessen, dass von der Familie Demmer in der 4. Generation betrieben wird. Zu diesem Weingut erläutert die Familie Demmer: Unser Weingut ist ein Familienbetrieb mit ca. 30 ha Rebfläche. Wir vermarkten „nur“ eigene Weine. Unsere Rebfläche liegt zu 10 % im Nahe-Weinbau-Gebiet und zu 90 % in Rheinhessen. Auf unserer Rebfläche bauen wir 40% Rotwein und 60 % Weißwein an. Rotweine bauen wir in klassischer Maischegärung aus. Zurzeit werden in unserem Betrieb 15 verschiedene Rebsorten angepflanzt. Besonderen Wert legen wir auf den kontrollierten, umweltschonenden Weinbau. Aus diesem Grund sind wir auch Mitglied im Arbeitskreis „Umweltschonender Weinbau“.
Andreas Demmer, Chef der Heftricher Christdemokraten, freut sich schon auf die Weinprobe: „Wir freuen uns sehr, die Familie Demmer erneut in Heftrich begrüßen zu können. Mit ihren hervorragenden Weinen werden Sie bestimmt auch in diesem Jahr wieder für ein besonderes Erlebnis für alle Weinfreunde sorgen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und heißen sie in Heftrich herzlich willkommen.“, so weit Andreas Demmer.
Wer sich vorgenommen hat diesen Abend bei der Weinprobe zu verbringen, wird gebeten sich bei der Email-Adresse
Weinprobe@cdu-idstein.de unter Angabe der benötigten Plätze anzumelden, dies erleichtert die Vorbereitungen für die Veranstalter doch ungemein. Der Preis für die Weinprobe beträgt 19,- €, darin sind neben dem Wein ausreichend Mineralwasser und ein kleiner Imbiss enthalten. Neben den kulinarischen Genüssen wird es auch wieder einige Überraschungen und kleine, humorvolle Beiträge geben, die das Programm abrunden werden. Der CDU-Ortsverband Heftrich freut sich auf die Teilnahme zahlreicher Besucher aus Nah und Fern. In diesem Sinne: Zum Wohl!
Quelle: Peter Piaskowski, 14.10.2024
Ein Klick auf ein Bild und schon finden Sie mehr...
Hier finden Sie uns: Taunusstraße 19,
65527 Niedernhausen, Germany
E-Mail:
info@niedernhausen-info.de
Rufen Sie uns an:
+49 1736766333