2019 wurde sie als persönliche Referentin des Ministers und Chefs der Staatskanzlei versetzt, für den Sie eine Legislaturperiode lang tätig war. Sie war dort neben der Organisation der Dienstgeschäfte des Ministers für die inhaltliche Vorbereitung der Ministertermine zuständig und für die Bearbeitung zahlreicher Fachthemen u.a. aus den Gebieten Demographie, Senioren und Ehrenamt zuständig.
Mit der Entscheidung für eine Kandidatur in Niedernhausen, wechselte sie als Referentin in die Landtagsfraktion der CDU. Dort hat sie die Koalitionsverhandlungen mit der SPD unterstützt und an der Erstellung des Koalitionsvertrages als Referentin der Arbeitsgruppe Gesundheit, Pflege und Senioren mitgearbeitet. Schließlich hat sie bei der Konstituierung des neuen Landtages unterstützt und mit Beginn der 21. Legislaturperiode die Themen Landwirtschaft, Umwelt und Europa bearbeitet.
Auch kommunalpolitisch engagiert sich Lucie seit Jahren zusätzlich zu ihren Dienstverpflichtungen intensiv. Sie hat die Wahlkämpfe von Sandro Zehner in dessen Bürgermeisterwahlkampf für Taunusstein und für dessen Landratswahlkampf 2023 führend unterstützt. Für die Bürgermeisterwahl von Joachim Reimann in Taunusstein leitete sie das Wahlkampfteam.
Sie ist zudem u.a. stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU-Rheingau-Taunus, Vorsitzende der Frauenunion im Rheingau-Taunus-Kreis und Mitglied im Landesvorstand der Frauenunion Hessen. Last, but not least, ist sie gegenwärtig noch Stadtverordnete in Taunusstein.
Warum erwähne ich all diese Details? Weil man daraus zwei Erkenntnisse ziehen kann.
Sie hat zum einen gelernt, über das Normalmaß hinaus zu arbeiten und sich einzubringen. Sie hat in den letzten Jahren auch nach der Geburt ihres ersten Kindes ein Maß an Selbstorganisation an den Tag gelegt, welches ihr die Erfüllung all dieser Anforderungen zusätzlich zur Wahrnehmung ihrer privaten Lebensaufgaben ermöglicht hat. Das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit.
Sie hat seit Beginn des Wahlkampfs mehr als 200 Termine in unserem örtlichen Wahlkampf wahrgenommen, obwohl sie zusätzlich noch ihre umfangreichen beruflichen Verpflichtungen erfüllt hat. Entgegen einer irrtümlichen Annahme ist sie für ihre im Kern privaten Wahlkampfaktivitäten auch nicht von ihrem Dienstherrn freigestellt worden, bis heute nicht. Sie hat lediglich seit Ostern ihren Jahresurlaub und den Resturlaub des Vorjahres wahrgenommen.
Die Fähigkeit, derartige Aktivitäten zu planen und wirksam umzusetzen ist in jedem Fall eine, die für ein Bürgermeisteramt enorm nützlich ist. Dies wird sich auch nach der Geburt ihres zweiten Kindes nicht ändern.
Zum anderen verfügt Lucie Maier-Frutig durch ihre in mehr als 20 Jahren durchgängiger beruflicher Tätigkeit erlangten Erfahrungen und Kontakte über ein ungewöhnlich großes berufliches Netzwerk, welches sie für die Belange von Niedernhausen einsetzen kann und wird.
Die Gemeinde steht in den nächsten Jahren vor enormen Herausforderungen, welchen sich diese nicht vollkommen alleine stellen kann und soll. Es bedarf guter Kontakte und Zugang zu Sachverstand auf allen Ebenen bis hinauf zu Landrat und Landesregierung, um für die Gemeinde die besten Ergebnisse zu erreichen und Unterstützer für die Anliegen der Gemeinde zu gewinnen.
Lucie kann auf ein über Jahrzehnte gewachsenes Netzwerk an Sachverstand und Ansprechpartnern zugreifen. Sie hat gelernt, Brücken zu schlagen. Sie war in verschiedenen Wahlkreisen aktiv und hat beruflich Kontakte zu zahlreichen Abgeordneten und Ministern auch der anderen Parteien aufgebaut und gepflegt. Dieses Pfund gilt es für unsere Gemeinde im Sinne des Gemeinwohls nutzbar zu machen.
Derartige Qualifikationen würden normalerweise zu grundsätzlich jedem öffentlichen Amt befähigen. Ich freue mich, dass Lucie sich entschieden hat, diese Möglichkeiten gerade unserer Gemeinde zur Verfügung stellen zu wollen.
Sie hat sich diese Fähigkeiten und Möglichkeiten aus eigener Kraft hart erarbeitet. Diese Verdienste verdienen Respekt und Achtung.
Ich unterstütze Lucie Maier Frutig. Weil ich sie sympathisch finde, weil sie Bürgermeisterin kann und weil sie es gut machen wird.
Tillman Dönnebrink
Rechtsanwalt
Quelle: Tillman Dönnebrink, 30.05.2024